Pilzsuche mit Pause

Ob das gut geht? – Teil 15

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Pilzsuche mit Pause

Pilzsuche mit Pause

Jo Diarist

„Los, mach schon, gib mir noch ’ne Füllung mein süßer Rammler“, fordert sie und stützt sich gleichzeitig an der Mittelkonsole ab, weil meine Stöße heftiger werden.
Ich fühle, wie ich am Muttermund anstoße, so tief stecke ich in ihr und da braucht es auch nur noch zwei Klitsche auf ihren Po und wenige Stöße, bevor ich ihren Wunsch erfülle.
Ziehen in der Leiste, krampfen in den Arschbacken und Zucken von Little-Tobi, ganz tief in der wimmernden Frau vor mir.
Nach Atem ringend komme ich wieder zu mir und denke das erste Mal seit dem Einlochen an mögliche Beobachter. Ein schneller Blick rundum. Niemand zu sehen. Glück gehabt, doch das wird nicht immer so währen, bin ich mir sicher.
Lisa kommt auch langsam wieder runter und grapscht erneut im Handschuhfach. Sie zerrt einen Schal heraus – was diese Frauen so alles in einem solchen Fach unterbringen – und hält ihn mir hin.
„Mach uns ein bisschen trocken da unten, ich hab’ das Gefühl, dort schwimmt alles“, womit sie nicht unrecht hat.
Das Pflaster wird noch aufgebracht und getrennt treten wir unseren Heimweg an. Sie im Auto, ich zu Fuß.

Langsam beginne ich, dieses Doppelleben zu genießen. Mein Gewissen habe ich irgendwo ganz tief in mir vergraben. Kommt es mal kurz hoch, denk’ ich an Lisa und Sex, wogegen der moralische Kompass keine Chance hat.
So vergehen die Monate unter Lügen, Betrügen und Versteckspielen. Wir werden immer unvorsichtiger dabei, und weil es im Freien oder im Auto zu kalt ist, treffen wir uns öfter in Lisas Gartenlaube.
So auch an einem Mittwoch in der Woche vor Weihnachten. Nur noch zwei Tage Schule, dann sind Ferien bis ins neue Jahr. Lisa und ich wollen daher noch jede Möglichkeit nutzen, um unsere Lust zu befriedigen.
Ohh ja, und wie wir das tun! Ungehemmt und unbedacht, nur auf uns bedacht.
Am nächsten Morgen warte ich vergeblich am Treffpunkt. Lisa, die sonst immer überpünktlich ist, trifft nicht ein.
Ich werde unruhig. Mache mir Gedanken. Befürchte, sie hat einen Unfall gehabt, denn die Straßen sind stellenweise leicht überfroren. Mehrfach nehme ich das Handy zur Hand, um anzurufen. Wage es aber nicht, weil wir das nur im äußersten Notfall tun wollen.
Die Zeit wird knapp, wenn wir pünktlich sein wollen. Die eingespeicherte Nummer habe ich schon aufgerufen, den Finger auf der Ruftaste, als eine SMS eingeht.
Drei heulende Smileys vorangestellt und dann: „Kann heute nicht in die Akademie kommen, es ist alles kaputt! Muss erst einmal einiges klären. Melde mich später noch mal. Bei der Schulleitung rufe ich an, brauchst nichts zu sagen dort.“
Was ist passiert? Sind wir aufgeflogen? Oh Gott, wenn das so ist, jetzt so kurz vor Weihnachten. Mir wird klamm ums Herz. Soll ich auch wieder nach Hause fahren? Weiß meine Frau auch etwas? Ist es überhaupt so, oder hat das mit Lisa andere Gründe?
Unschlüssig sitze ich im Auto und versuche, meine Gedanken zu beruhigen.

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