Der Tisch zeigte, was Küche und Keller von Bellevue so darbot. Sie saßen um den großen runden Tisch, fast nackt, nur mit den dünnen Tuniken bekleidet, barfüssig, mit etwas wirren Haaren und wieder erregt, im Banne des Sexus und bereit sich ihren Sinnen total hinzugeben.
Francois tauchte mit ihren spitzen roten Fingernägeln eine Garnele in eine der Soßen, fütterte damit Clemens und goss sich etwas Champagner über ihre Tunika, sodass man ihre Brust und den dunklen Vorhof der Brustspitzen deutlich sehen konnte. Paul beugte sich über sie und leckte den Champagner von ihrer Brust. Sie fuhr ihm zärtlich ins Haar und neckte ihm, indem sie ihm mit einem Finger langsam und zärtlich ins Ohr fuhr. Er atmete tief ein.
Amelie saß den beiden gegenüber und ließ sich von Denis den Rücken zart massieren, indem er ihre Rückenwirbel einzeln rieb und auf und ab glitt, bis sie leise stöhnte. An diesem Wochenende hatte sie bemerkt, dass ihr Rücken eine besonders erogene Zone war. Es zeichnete Denis aus, dass er das sofort begriff und dies nun verstärkt einsetzte. Amelie machte ihr Kreuz hohl und forderte ihn geradezu heraus. Am Tisch lag ein kleiner Besen für Brösel, den nahm Denis nun, glitt damit unter die Tunika von Amelie und verstärkte so seine Rückenmassage. Amelie wurde fast verrückt, sie dachte, dass tausende Ameisen durch ihr Rückenmark liefen und wimmerte geradezu mit geöffnetem Mund. Als sie fast einen Orgasmus bekam, hörte Denis auf und sie sackte auf ihrem Sessel zusammen.
„Verzeih´ mir, wir wollen das für später aufheben! Du machst mich geradezu verrückt und ich gehe dann vielleicht zu weit“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Amelie versank in der Umarmung von Denis und atmete den Duft seiner Lust mit vollen Zügen ein. Sie hatte nicht gewusst, dass Lust auch einen Duft ausströmt. Bei Männern offensichtlich nach Holz, Moos und Moschus. Im Augenblick war er für sie der begehrenswerte Mann am Tisch.
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