POLYAMORIE 4

DIE VORLÄUFIG LETZTE NACHT.

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POLYAMORIE 4

POLYAMORIE 4

Joana Angelides

Als sie so hingegossen in ihrem Stuhl saß, spürte sie, wie sich unter dem Tisch ein Fuß unter die Tunika schob und bis zu ihrer Vulva vordrang. Sie spürte das bewegen der Zehen, wie sich die große Zehe in sie ein wenig hinein schob und dass ihr das gefiel. Zwischen ihren halb geöffneten Lidern blickte sie über den Tisch und blickte geradezu in die verhangenen Augen von Francois, die sich unter den großen Händen von Clemens auf ihren Brüsten wand. Sie hatte den Mund leicht geöffnet und erging sich offensichtlich in einem leichten Orgasmus, den sie durch das Beißen auf ihren Lippen zu verlängern suchte.

Amelie spürte, wie die drängenden und langsamen Rotationen zwischen ihren Beinen ebenfalls gleich einen sanften Orgasmus auslösen werden und schloss die Augen. Nachdem sie beide ihren kleinen Orgasmus so zwischendurch hatten, zog Francoise ihren Fuß wieder langsam und vorsichtig zurück und trank in einem Zug ein Glas Champagner leer.

Denis, der keine Ahnung hatte, was sich unter dem Tisch abspielte spürte ihre Erregung und hielt sie ganz fest und behutsam und ließ es auf sich wirken. Diese Frau wurde für ihn immer mehr zu einem brodelnden Vulkan.

Paul saß am anderen Ende des Tisches, lehnte sich zurück und beobachtete seine Gäste; hielt ebenfalls ein Glas Champagner in der Hand und genoss die Köstlichkeiten, die vor ihm standen. Zu seinen Füßen kauerte Anne-Marie mit angezogenen Beinen und ließ seine Hände mit ihren Haaren, ihren Brüsten und den Brustspitzen spielen. Sie liebte solche Vorspiele.

Er wusste aus Erfahrung, dass die heutige Nacht anders verlaufen wird, als die vorige Nacht. In dieser Nacht werden sich Paare bilden und für sich alleine sein wollen. Genauso, hatte er sich die Definition von „Polyamorie“ vorgestellt.
Er wusste, dass sich Francoise mit Clemens vergnügen, Amelie mit Denis und schlussendlich er mit Anne-Marie einiges nachholen wird, was sie vorige Woche in Paris noch versäumt hatten.

Als die Tafel endlich aufgehoben war, erhoben sich die Paare in der Zusammensetzung wie Paul es geahnt hatte und gingen eng umschlungen die Treppe hinauf. Paul war ebenfalls aufgestanden und legte seinen Arm um Anne-Marie und flüsterte ihr ihren Namen ins Ohr. Er flüsterte ihn so leidenschaftlich, dass es Anne-Marie fast den Atem nahm. Es klang wie ein Versprechen.

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