POLYAMORIE 5 / Epilog

ABSCHIED UND ABFAHRT

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POLYAMORIE 5 / Epilog

POLYAMORIE 5 / Epilog

Joana Angelides

Als sie an der Treppe oben angekommen waren, hob Denis Amelie plötzlich in die Höhe und trug sie ungeduldig auf sein Zimmer. Dort ließ er sie langsam auf das Bett gleiten und schob ihr die Tunika über das Gesicht, sodass er ihren geschmeidigen, zarten Körper vor sich liegen sah. Er beugte sich über sie und küsste ihr schwarzes Delta zwischen den Beinen und strich mit beiden Armen am Körper auf und ab. Dadurch dass Amelie nun nichts sah, wurde ihre Erregung noch größer und sie drehte und wand sich hin und her.
Denis hatte am Schreibtisch eine kleine Pfauenfeder entdeckt, die mehr oder weniger als Zierde dort in einem imaginären Tintenfass steckte. Von ihren Brüsten, bis zu ihrem Nabel ließ er die Feder kitzelnd auf ihr tanzen Dadurch wurde ihr Körper in einen Zustand der Vibration versetzt. Denis machte seinem Ruf die Ehre, eine Frau mit seinem Vorspiel fast in den Wahnsinn zu treiben.
Die Feder umrundete ihre Brüste, hin und wieder stach er ihr mit dem Kiel in die zarte Haut, die er dann wieder zärtlich küsste.
Mit der Pfauenfeder streichelte er die Innenseite ihrer Schenkeln und vermittelten wieder den Eindruck von Millionen von Ameisen, die über ihren Körper liefen. Sie spürte, wie sie immer feuchter wurde, wie sich ihre Vagina zusammen zieht.
Seine zarten Finger teilten ihre Schamlippen und die Feder glitt langsam dazwischen. Sie erreichte die Klitoris und begann langsam darüber zu streichen. Die Impulse stiegen in ihren Kopf, erzeugten bunte Ringe, drehende Kreisel und das Gefühl nur mehr aus Gehirn und Klitoris zu bestehen entstand.
Er legte die Feder weg und begann nun seine langen, eleganten Finger genau am obersten Punkt tanzen zu lassen, drehte sie zwischen seinen Fingern, klemmte sie ein und begann seine Zunge kreisen zu lassen Schneller, dann wieder langsamer. Sie stöhnte und stieß kleine Schreie aus. In dem Moment, als sich ein Orgasmus ankündigt, hört die Zunge auf. Die Spannung fällt zusammen. Nun begann sie zu betteln, flüstern und schneller zu atmen. Doch er war erbarmungslos. Denis liebte es, ja kostete so richtig aus, wenn sich eine Frau unter seinen Fingern wand und dann schlussendlich doch zu einem Orgasmus kommt. Dieses Spiel wiederholte er einige Male, bis sie sich an ihn festkrallte und Verwünschungen ausstieß. Erst als sie nur mehr als ein Bündel von Gefühlen und Lust neben ihm lag, drang er in sie ein und erlöste sie aus diesem Taumel von Lust und Verlangen. Sie verging in einem multiplen Orgasmus, der nicht enden wollte. Er wartete das nicht ab, sonder drang noch während der Orgasmen in sie ein und sie lösten sich gemeinsam auf.
Erschöpft schlief Amelie in seinen Armen ein.

Auch Paul und Anne-Marie hatten sich, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ins Zimmer von Paul begeben und waren mit der Dunkelheit dort verschmolzen. Paul war mit dem sehr fraulichen Körper Anne-Maries vertrauter als mit den der anderen Mädchen, sie hatten schon sehr viele gemeinsame Höhen der Lust erklommen, waren schon in tiefe Abgründe gefallen und hatten sich schon unzählige Stunden aneinander geklammert.
Anne-Marie begann sofort ihre Thai-Massage bei Paul, indem sie an bestimmten Stellen den jeweiligen Nerv mit ihren Fingern suchte und dementsprechend massierte, bis Paul sich unter Strom fühlte. Bestimmten Punkte seines Körper sendeten Signale ins Gehirn und ließen dort bunte Raketen explodieren, andere Punkte wiederum erregten seinen Penis in dem Maße, dass er zu einem riesenhaften Prügel wuchs und wie wild ausschlug. Das war der Moment wo ihn Anne-Marie mit ihrer Zunge bearbeitete, auf und ab glitt und auch ihre Zähne sanft einsetzte. Er brüllte dann immer wie ein verwundeter Stier und bäumte sich auf, auch so heute. Erst dann begann sie mit seinen Kugeln zu spielen, ließ sie rollen und zwischen ihren Fingern hin und her gleiten bis seine Beine zu zittern begannen und er weiterhin unter Strom zuckte. Ohja, sie liebte es, wenn er so die Kontrolle verlor!
Und dann kam ihr Höllenritt auf diesem eisernen Schwert! Sie schwang sich auf ihn und senkte ihr Becken langsam, umschloss ihn und glitt langsam nach unten. Dabei fixierte sie mit beiden Armen seine Schultern auf das flache Bett, von dem sie alle Polster entfernt hatte und blickte in seine Augen und fixierte so seinen Blick. Seine Augen waren tiefblau wie ein Bergsee, aufgerissen und wild, die Pupillen riesengroß und dunkel. Sein Mund war offen und seine Zunge züngelte ihr entgegen. Sie war nun bis ganz hinunter geglitten, zuckte ein wenig nach vor und zurück, erhob sich wieder ein wenig und senkte sich wieder. Sie wiederholte das einige Male bis sie merkte, wie sich sein Körper wie eine Sehne anspannte, hörte, wie er stöhnte und gurgelte und begann, und selbst nach oben zu stoßen. Sie spürte seine Stöße an der Schädeldecke und an ihrem Nerv, der offenbar ganz tief in ihr, dort wo er anstieß, blank lag. Es war ein so wahnsinniger Schmerz, dass sie jedes Mal aufschrie und fast die Besinnung verlor. Dieses Spiel dehnten sie so lange als möglich aus, bis man seine Muskeln vibrierend durch die Haut sehen konnte, sein Herz hämmern hörte und sie selbst die Beherrschung verlor und wild auf und ab tanzte, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob er noch atmen konnte oder nicht. Sie spannte ihre Muskeln in der Vagina an, umklammerte dieses unglaubliche männliche Glied eisern und ließ ihn unter sich tanzen, bis sie selbst auch zu glühen begann und ihr beider Ritt in einem wilden, animalischen Furiose endete. Sie saß nun auf ihm wie eine triumphierende Amazone nach einem Kampf, warf den Kopf zurück und schrie ihre Erlösung hinaus. Er war inzwischen zweimal gekommen und sein Schwert war noch immer hart und groß, das sie mit ihren Muskeln noch immer permanent massierte und ihn nicht aus dieser Umklammerung entließ.
Dann fiel sie fast leblos auf ihn, ihr glühendes Gesicht lag an seinem Hals und ihr Herz hämmerte zum Zerspringen.
Irgendwann schliefen sie ein.

Francoise und Clemens waren gleichzeitig mit den anderen ebenfalls im Zimmer von Francoise eingetaucht.
Francoise hatte Clemens aus seiner Tunika geholfen und dirigierte ihn so, dass er am Bauch auf ihrem Bett landete. Sie wollte seine Striemen sehen, die sie am Nachmittag am See mit der Weidengerte zugefügt hatte. Sie waren noch immer rot und einige kleine Krusten hatten sich dort gebildet, wo ein wenig Blut herausgetreten war. Sie legte sich nackt auf seine Beine und begann diese Striemen zu lecken. Sie wusste, dass ihn das erregte. Er hatte seine Arme nach oben gestreckt und hielt sich am Bettpfosten fest. Blitzschnell nahm Francoise die rosa Handschellen aus der Lade der kleinen Kommode und befestigte seine Hände am Bettpfosten. Dann setzte sie sich auf seine Beine und begann nun mit spitzen Fingerspitzen an seinem Rücken auf und ab zu gleiten. Nur so fest, dass keine Wunden entstanden, ihm zwar wehtat, ihn aber auch erregte. Sie hatte auch ein so genanntes Wartenberg-Rad vorbereitet und begann damit auf seinem Rücken und seinen Lenden ihre Runden zu drehen. Das Rad war mit hauchdünnen kleinen Nadeln bestückt, die die Eigenschaft hatten, unter die Haut vorzudringen und die Nerven zu stimulieren. Er begann sofort zu stöhnen, denn diese kleinen Nadelstiche reizten die Nervenbahnen unmittelbar unter der Haut und der Schmerz drang bis ins Gehirn. Besonders wenn man es langsam und bedächtig machte und an derselben Stelle einige Male hin und her fuhr.
Clemens kam langsam in einen Zustand der totalen Ekstase, hob und senkte sein Becken und versuchte dem Rad auszuweichen. Es gelang ihm nicht. Seine Zähne schlugen aufeinander und er schrie gepresst ihren Namen. Sie unterbrach diese Behandlung und begann wieder die geröteten Stellen mit der Zunge zu bearbeiten um ihn zu beruhigen. Dann band sie ihn los und er konnte sich endlich ihr zudrehen.
„Du bist eine richtige Teufelin!“ flüsterte er ihr ins Ohr, „ich habe aber auch eine kleine „Überraschung für dich“. Er hatte sich vom Frühstückstisch die kleine Bürste, die für die Brösel gedacht war, mitgenommen.
Er fesselte nun sie, sodass sie ihn nicht abwehren konnte und begann, sich küssend von ihrem Hals nach unten zu arbeiten. Er ließ natürlich keine erogene Zone aus, verweilte bei ihren Brüsten, ließ sie hauchen und stöhnen, glitt über den Nabel bis zu ihrem Venushügel und ließ sie klingen wie eine Violine. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss es. Dann hob er ihre Füße und küsst ihre Fußsohlen, ließ seine raue Zunge darüber gleiten und hielt sie trotz ihres Zuckens eisern fest.
Plötzlich, es war wie ein Schock, ein plötzliches, heftiges Kitzeln, das in Kaskaden von ihren Füssen die Beine hinauf jagte und im Zwerchfell explodierte. Seine Finger flogen über ihre Sohle, krabbelten zwischen den Zehen und ließ sie keuchen Er setzte nun auch die festen Borsten der Bürste ein und bearbeitete ihre Fußsohlen damit. Er drang damit ebenfalls in jeden Zwischenraum der Zehen ein, er fuhr genüsslich über die Fußsohle und an den Seite des Fußes hin und her. Francoise spürte, wie sehr sie des erregte. Sie wurde feucht und ihre Vagina begann zu zucken. Der Körper wurde steif, sie hielt den Atem an, sie bewegte so gut es ging ihr Beine, doch Clemens hielt sie eisern fest und nahm sich nun an den anderen Fuß ebenfalls vor. Das Kitzeln und Bürsten der Füße setzte Wellen in ihrem Körper frei und nahm ihr fast den Atem. Nun glitt er mit der Bürste langsam die Beine hinauf, streifte ihre Kniekehlen und begann an der weichen Haut der Oberschenkel auf und ab zu gleiten. Sie spürte, wie ihre Schamlippen anschwollen, wie sich die Klitoris aufrichtete und wurde fast verrückt.
„Gefällt dir das, meine kleine Teufelin?“, flüsterte Clemens in ihr Ohr.
„Ja, es ist neu und ungewohnt, aber es gefällt mir“, gestand sie ihm leise. Aber so sehr es ihr gefiel, wollte sie sich doch aus dieser Tortour befreien. Das Bürsten und Kitzeln erfasste den ganzen Körper und erzeugte bunte Kreise in ihrem Gehirn, ließ ihre Zähne aufeinander schlagen und entlockte ihr Lachen und Weinen zugleich. Sie war angespannt wie eine Feder, die Finger und Zehen verkrampften, streckten sich und zitterten. So unerwartet, wie er begonnen hatte, hörte er wieder damit auf, sie fiel in sich zusammen und schluchzte in seinen Armen.
Er hielt sie fest und wartete eine kleine Weile, bis sie sich beruhigt hatte. Dann griff er nach einigen Rosen, die sie auf dem Bett verteilt hatte und begann mit den kühlen Rosenköpfen ihre Haut zu kühlen. Er strich auf und ab und es gefiel ihm, wie sie sich an ihn schmiegte und es so richtig genoss. Er drehte sie auf den Bauch und begann nun mit den Rosenblüten, ihren Rücken ebenfalls zu liebkosen. Sie hatte die Arme ausgebreitet und ließ es geschehen. Ihr Po war von ihrem nachmittäglichen Intermezzo noch ein wenig gerötet. Er schlug mit einigen der Rosen nun ein wenig fester zu und merkte, wie sie sich genüsslich unter seinen zärtlichen Hieben drehte. Er spreizte ihre Beine und befeuchtete ihre Rosette mit seinem befeuchteten Finger und setzte seinen erregten und zuckenden Speer an. Sie erstarrte und hielt den Atem an, hob den Kopf und klammerte sich an den Bettpfosten. Sie wusste, er würde nun mit voller Kraft, quälend langsam in sie eindringen. Sie wusste, er liebte das. Und so geschah es auch. Langsam aber kräftig drang er anal in sie ein und begann sie zu stoßen und sich wieder bis zum Anschlag zurück zu nehmen. Langsam und bedächtig macht er sie heiß und geil, bis er spürte, dass sie ihm ihren Po entgegenstreckte. Sie wussten es beide, das war immer der ultimative Moment ihrer Vereinigung. Mit dem Heulen eines Wolfes vollendete er diesen Akt und fiel dann über ihr zusammen.
Der Sex zwischen Francois und Clemens war immer ein wenig gewaltsam, wild und animalisch. Gerade deswegen fanden die beiden immer zusammen.

Am nächsten Morgen hörte man das Klappern der Teller und Tassen aus dem Frühstückszimmer im ganzen Chalet. Die Bediensteten hatten schon sehr früh damit begonnen, die Spuren des letzten abendlichen Gelages zu beseitigen, den Tisch und die Sessel wieder ins Frühstückzimmer zu tragen und das Buffet für die jungen Leute anzurichten.
Da das Haus fast bis zur Morgenröte beleuchtet war und es lebhafte Geräusche gab, war anzunehmen, dass man auch spät aufstehen würde.
Auch an Jean dem Chef des Personal war die vergangene Nacht nicht spurlos vorüber gegangen, da ja die Szenerien sehr anregend waren und die Dienstmädchen willig, war bei ihm eine bleierne Müdigkeit und Erschöpfung zu spüren, doch er ließ es sich nicht anmerken.
Er ließ noch einen letzten Blick durch den Raum gleiten, korrigierte noch Dieses und Jenes und begab sich dann ins Haupthaus, um in der Küche einen belebenden Kaffee zu konsumieren, der ihn wieder etwas auf die Beine bringen sollte. In den nächsten Tagen wird dann in Bellevue Ruhe einkehren.
Nachdem die Paare im Morgengrauen endlich von einander ließen und ermattet einschliefen war vorerst Totenstille im Chalet. Da alle Türen offen waren, konnte man die tiefen Atemzüge hören, oder manchen Seufzer wenn Träume das Erlebte widerspiegelten.
Irgendwann wurde man wach und es begab sich dann jeder in sein eigenes Zimmer um die verbliebene Nacht dort zu verbringen.
Als Clemens ging, deckte er den nackten Körper von Francois mit dem seidenen Laken zu, löste die Blütenblätter von den Stielen und streute sie über sie. Schlaftrunken wickelte sich diese in das Laken ein, lächelte und schlief weiter.
Amelie wurde ebenfalls noch vor Paul wach, setzte sich auf und betrachtete den schlafenden Paul. Sie prägte sich sein schlafendes Gesicht ein, strich ihm eine Locke aus dem Gesicht, hob ihre Tunika vom Boden auf und ging mit einem Lächeln auf ihr Zimmer. Bevor sie noch ein wenig weiter schlief, duschte sie lauwarm und strich selbstvergessen über ihren Körper. Sie hatte ihn erst in diesen Tagen entdeckt und spürte ihn nun sehr intensiv.
Anne-Marie löste sich aus den Armen von Denis, der sie noch immer leicht umfing und glitt aus dem Bett. Sie nahm ihre Tunika auf, schlang sie über den Arm und suchte die Pfauenfeder. Die wollte sie nach Paris mitnehmen, als Andenken an diese Nacht, dann lief sie hinüber in ihr Zimmer.
Gegen 10.00h vormittags trudelten sie dann nacheinander im Frühstückszimmer ein. Der erste war Denis, er hatte wieder seine sportliche Golfkleidung an, den Spencer einfach über der Schulter geknotet und die Mütze unter dem Arm. So sah er gar nicht mehr wie Gustav Klimt aus.
Dann kam Francoise. Sie hatte ihre blonde Haarmähne im Genick gebunden und ließ sie einfach über den Rücken bis zum Gürtel offen hinunterfallen. Sie trug wieder das leichte Sommerkleid mit dem schwingenden Rock und die goldenen Sandalen und sah wie der Sommer in Person aus.
Anne-Marie lief mit elastischen Schritten die Treppe herab und trug ihren eleganten Hosenanzug zur Schau. Ihre Füße steckten in weißen Pumps und passten zu ihrer übergroßen Lacktasche.
Amalie jedoch ging die Treppe sehr langsam herab und ließ ihre Hand vorsichtshalber über das Geländer streichen. Wie sie voraus gesehen hatte, war ihre Haut so empfindlich, dass die ungewohnt enge Kleidung bei jeder Bewegung Schauer und nervöse Zuckungen bei ihr hervorrief und sie sich ganz und gar nicht an Berührung mit Stoff gewöhnen konnte. Ihr Körper war noch immer in einer gewissen Spannung und Erregung und jede Berührung erzeugten einen gewissen Druck in ihrem Unterbauch und auch das Nervensystem hatte sich noch immer nicht beruhigt. Sie wusste nicht, wie sie die Autofahrt überstehen wird. Ihr Sexus hatte über dieses Wochenende eine ganz andere Bedeutung erfahren, sodass sie meinte, noch immer jeden Moment vor einem neuen Orgasmus zu stehen. Ihre Knie waren weich und die Brustspitzen schmerzten durch die Reibung der Bluse. Ob sie je wieder an einem solchen Treffen teilnehmen wird dürfen? Sie wagte nicht, es zu fragen.
Paul stürmte wie ein Wirbelwind als Letzter herein, verbreitete sofort gute Laune, plauderte mit Jedem seiner Gäste und war der vollkommene Gastgeber.
Er hatte für jede der Mädchen ein kleines Geschenk verpackt und überreichte es Ihnen mit einem Handkuss.
Heute war das Frühstück eben nur ein Frühstück unter Freunden, keine Spur von lustgeladenen oder erotischen Blicken oder Berührungen. Es war als hätte es die vergangenen zwei Tage nie gegeben.
Als dann die Dienerschaft die Gepäckstücke hinunter trug und half die Autos damit zu beladen war der Moment des Abschieds gekommen.
Sie umarmten und küssten sich ein letztes Mal unter Lachen gegenseitig innig, jeder nahm seinen Platz ein, die Autotüren fielen zu und die Autos setzten sich in Bewegung. Ein letztes Winken aus den herunter gekurbelten Fenstern, dann fuhren sie die Auffahrt hinunter und verschwanden in der Biegung.
Paul stand oben an der Treppe, winkte zurück, zog an seiner Zigarette, drehte sich um und ging ins Haus.
Ein wundervolles Wochenende, voller schwüler, lustgeschwängerter Ausschweifungen, hemmungsloser Erotik und grenzenloser Lust war wieder einmal vorbei.
Doch es wird sich wiederholen, vielleicht mit den Selben oder vielleicht mit anderen Protagonisten, oder in Variationen.

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