Veronika war schon oft hier gewesen, für Single Frauen war der Besuch im Swingerclub meist umsonst, außer an besonderen Tagen, wenn ein großes Buffet auf die Gäste wartete. Getränke waren auch frei, Sauna und Whirlpool inbegriffen. Sie betrachtete diese Besuche immer als ein gratis Wellness Paket, und die bewundernden Blicke der Männer regten sie an. Es war ihr jedes Mal ein Genuss, wenn sie schweißnass aus der Sauna kam, und zur Dusche ging, ihr Handtuch nicht fest um den Körper zu schlingen, sondern ganz unachtsam an ihren Kurven herab gleiten zu lassen, und somit die Aufmerksamkeit der Herren zu erregen, die an der Bar saßen. In der Dusche war oft Gedränge und ihre nackte Haut berührte hier und da einen anderen Körper, streifte ein halb aufgerichtetes Glied, ignorierte es aber, wenn sich die dazu gehörige Person an sie ranmachen wollte. Sie widmete sich immer ganz ihrer Körperpflege, denn dazu kam sie her. Sie wollte keinen Sex, zumindest nicht vordergründig, ihr genügte es, sich angehimmelt zu sehen, das war ihr genug. Wenn sie dann vor dem Spiegel stand, tat sie immer so, als ob sie die begehrlichen Blicke gar nicht bemerken würde, in aller Seelenruhe trocknete sie ihren Leib mit dem großen Badehandtuch ab, sie entwickelte in dieser Szenerie immer eine Akribie, welche sie zu Hause, wenn sie unbeobachtet war gar nicht erst aufkommen ließ. Dort war sie immer sehr schnell mit dem Abtrocknen fertig, aber hier, mit einem Ring geiler Männer um sich, da liebte sie es jeder einzelnen Stelle Beachtung zu schenken, und die Augen, die ihren Bewegungen folgten genossen dies mindestens genauso so sehr wie sie. Oft blickte sie ganz unversehens in den Spiegel und erwischte den einen oder anderen, bei seiner lüsternen Beobachtung, war er hübsch und gut gebaut, bedachte sie ihn mit einem wohlwollenden Lächeln, aber leider waren die Männer, welche in solch einen Club gingen meist gar nicht ihre Kragenweite, allzu viel ältere Semester mit Bierbäuchen und kleinem Ringelschwanz gab es unter ihren Bewunderern und diesen gab sie immer ganz unmissverständlich zu verstehen, dass über ihre Betrachtung hinaus nicht für sie herausspringen würde.
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