Einst setzte sich eine junge Frau mit einem tiefen Seufzer auf ihr bös zerwühltes Bett. Prinzessin Panja hatte schon wieder einmal eine beinah schlaflose Nacht hinter sich gebracht. Das blasse Mädchen strich sich eine dicke Strähne ihres pechschwarzen Haars aus der Stirn. „Wieso ist Papa nur so grausam?“, flüsterte sie in leicht weinerlichem Tonfall. „Andere Mädchen in meinem Alter durften längst ihre Unschuld opfern! Nur mir ist jegliche Freude vergönnt. Dabei bin ich doch schon zwanzig Jahre alt, und habe schon so viel Schönes über die Freuden der körperlichen Liebe gelesen…“
Die arme Prinzessin war ganz aufgewühlt. Panjas Papa herrschte über ein relativ kleines Königreich, das zudem kaum über Reichtümer verfügte. Es gab keine Bodenschätze, die Devisen ins Land gespült hätten und außer einer ausgeprägten Agrarwirtschaft gab es nicht viel, was sich zu Geld machen ließe. Daher suchte König Paul einen solventen Ehemann für seine älteste Tochter. Panjas Unschuld war sein Faustpfand, ihre Jungfräulichkeit von immenser Bedeutung für das Fortbestehen des Könighauses. Panja verstand den Druck, der auf ihrem Vater lastete. Da war aber auch dieses schlimme Jucken, das sich nun wieder unter ihrem Nachthemd bemerkbar machte. Panja schob es über den Bauch, um es sich dann ganz auszuziehen. Sie legte sich auf die weiche Matratze, stellte dabei ihre Beine in weitem Winkel auseinander. Sehnsüchtig blickte sie nach der Kerze, die sie sich vorsorglich bereit gelegt hatte. Panja biss sich auf die roten Lippen. Das Kribbeln ihrer unteren Regionen verstärkte sich. Panja nahm die weiße, schlanke Wachskerze zur Hand. Just in diesem intimen Moment begab sich der schwermütige König zu den Gemächern seiner Tochter, da es schon recht spät am Morgen war. Panjas Zofe berichtete ihm, dass die Prinzessin sich noch einmal hinlegen wollte, da sie sich etwas unwohl fühlte. König Paul der Dritte traute dieser Aussage nicht.
Prinzessin Panja
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