Optisch. Gesprochen haben wir erst zweimal. Heute, eine neue Stufe des Kennenlernens. Ich darf sie tragen, sie vertraut mir und schüchtern ist sie auch nicht. Sie möchte ausdrücklich, dass ich sie anfasse. Mein Herz macht einen freudigen Hüpfer, als sie ihre Arme um meinen Hals legt. Ich verstehe. Mein linker Arm umfasst ihre Hüfte. Sie ist so schlank, dass ich sie umfassen und meine Hand auf ihrem Bauch ablegen könnte. Sie lächelt mich an, offensichtlich mache ich es nicht nur richtig, sondern sie fühlt sich wohl dabei.
Um die Beine anzuheben, muss ich meinen Arm um ihre Oberschenkel legen, was ich im Normalfall bei den Kniekehlen machen würde. Es ist gut, dass der Stumpf in meiner Armbeuge liegt, so kann ich ihn stützen, als ich sie anhebe. Wie leicht sie ist, federleicht. Unglaublich schön, wie sie sich an mich klammert. Es sind zwar nur ein paar Schritte bis zu ihrem Rolli, der unten auf dem inneren Flur geparkt ist, aber für mich sind es die, mit dem schönsten Gefühl seit langem.
Eine, zwei, vielleicht fünf Minuten schiebe ich sie wortlos über den Gehweg. Insgesamt ist es still, oder bin ich es, der den Krach der Stadt ausblendet? Ja, kann sein, denn ich rieche nur den frisch-blumigen Duft, mit der Note einer süßen Frucht, sommerlich, passend zu ihrem luftigen Kleid, bei dem sie … Moment mal, da war doch eben nur ein Knopf offen? Ich bin verwirrt.
Die Luft, angereichert mit weiblichen Pheromonen, die sie erotisch wirken lassen, geil, wie eine rossige Stute. Ich kann es riechen, bilde ich mir ein. Und ich reagiere, wie man als Mann reagieren kann. Ich beginne eine Erektion aufzubauen. Es passiert einfach so und ich kann nichts dagegen tun. Angeregt von der Festigkeit ihrer Oberschenkeln und den Rippenbögen, die ich eben noch in meinen Händen hielt. Oder, weil ich von oben in ihren Ausschnitt sehen kann, der den Ansatz ihrer festen Brüste freigibt, diese runden Kuppeln, die ihr Kleid auf so wunderbare Weise ausbeulen.
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