Ja, die Anderen hatten eben einen Augenblick zu lange gezaudert, um den strammen Fisch an Land zu ziehen. Jetzt war es die scharfe Sabin, die den schönen Orn zum Parkplatz führte. Schön, im Sinne von hagerer Reife, von scharfer Intelligenz und von herber Männlichkeit.
Ihre blaue Rostlaube wartete bereits.
Umständlich hantierte das Mädchen an der schon etwas ausgeleierten Fahrertür. Doch schließlich ergab sich das Schloss unter dem Geschick ihren langen Finger.
Der Lack litt sehr unter ihren zahlreichen Ringen und den langen Krallen. Aber der Wagen hatte eine Seele, ...und er liebte es.
Wer ein gutes Ohr hatte, konnte vielleicht sogar ein lustvoll blechernes Stöhnen vernehmen, als das Knöpfchen unter diesen mehr als erotischen Handgriffen nach oben sprang. Widerborstiger gab sich da schon die Beifahrertür...
Sabin beugte sich ganz umständlich über den Beifahrersitz. Dann rüttelte sie ordentlich an der Öffnungslasche, während Orn draußen heftig am Griff zerrte. Der Archäologe konnte sich kaum auf den Öffnungsakt konzentrieren. Denn da tat sich ein Ausschnitt vor ihm auf, der tiefer, als nur zum Bauchnabel blicken ließ…
Selbst durch die schmutzig-blinde Autoscheibe war es ihm kaum möglich, die stolz hervor strotzenden Kegelbrüste einfach zu ignorieren. Die Areolen schwollen wie satte „NOT-AUS-SCHALTER“ hervor, die nur auf den richtigen Notfall warteten...
Wie sollte ein Mann da nur standhaft bleiben? Aber bald hatte ihn der Urwald ja schließlich wieder. Hier und da ein bisschen Onanie im Grünen, und Orns Gewissensnot würde vergessen sein...
Endlich sprang auch sein Türschloss auf. Während sich der Archäologe in den Wagen zwängte, rückte Sabin den dünnen Stoff über ihrer einladenden Auslage zurecht. Doch dadurch entschärfte sie die Situation nicht im geringsten. Sie hatte geschwitzt; die Sonne hatte prall auf dem Auto gestanden. Augenblicklich klebte das feine Gewebe transparent auf der vorstrotzenden Pracht...
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