„Sie sehen also mein Täubchen, dass Oranga kein Ort für hübsche, junge Mädchen ist.“
„Doktor Willhelm ist doch aber auch dort“, ...konterte Sabin geschickt.
„Und sie ist auch eine Frau. ...Soll sogar ausnehmend hübsch sein, wie man sich erzählt“...
„Ja, Franziska Willhelm; ...sie ist wirklich sehr hübsch. Doch rätseln im Lager alle, ob sie wirklich eine Frau ist. Sie schuftet wie zwei Männer, säuft die meisten unter den Tisch, ...und hat sogar den örtlichen Polizeihauptmann im Streit niedergeschlagen. Sie ist auch eine waschechte Walküre. Er hatte versucht, sie nach geheimen Aufzeichnungen zu durchsuchen. Doch als er in ihre Bluse griff… Die Willhelm kann schon selbst auf sich aufpassen...“
„Kann ich auch“, ...entgegnete Sabin trotzig, ...und stampfte dazu beeindruckend mit der Sandale auf.
„Hier in der Stadt, habe ich keinen Zweifel daran. Aber im Urwald, unter wilden Indios, bissigen Moskitos und bewaffneten Revolutionären, sieht das ganz anders aus. Auch wenn ich es noch so sehr wollte: Ich kann sie einfach nicht mitnehmen.“
„Doch genug geredet, es wird höchste Zeit. Ich muss dringend das Flugzeug erwischen. Das nächste geht erst übermorgen Abend. Die Zeit rennt...“
...Auf dem Weg zum Flughafen, startete Sabin einen letzten Versuch. Sie setzte ihre schärfsten „Waffen“ ein. Schließlich war es wirklich heiß im Auto. Was lag näher, als sich Kühlung zu verschaffen, und die Bluse noch ein Stück weiter zu öffnen? Das Schiebedach sorgte zuverlässig dafür, dass der Stoff ein gewisses Eigenleben entwickelte. Für beste Einsichten war gesorgt.
„Professor“, ...seufzte das Mädchen.
...„Ich kann meinen Flug auch selbst bezahlen. Und ich brauche doch so dringend Auslandserfahrung. ...Auch kann ich bestens für mich selbst sorgen. Ich würde ihnen bestimmt nicht zur Last fallen“, ...erklärte sie wild gestikulierend.
Ihre Möpse hüpften bei jedem Schlagloch.
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