Die Spitze seines harten, steifen Zepters war aber nicht aufgerichtet wie Isa es bei ihren Freunden gesehen hatte. Kaum waagrecht, leicht zu Boden geneigt ragte es aus einem Kranz krauser, grauer Haare. Auch seine Brust und Bauch waren von dichtem Haarwuchs bedeckt.
Er lag neben ihr, beugte sich über sie, küsste ihre Stirn, Augen, presste seine Lippen auf ihre, drang mit seiner Zunge in ihren Mund. Seine Hand wanderte zwischen ihren Brüsten über ihren Bauch, ihre Schenkel, strichen an deren Innenseite zu ihrer Muschel. Seine Finger öffneten ihre Grotte, spielten mit ihrer roten Knospe, drangen in ihren Tempel, dehnten seine Pforte.
Ihre Hand suchte seinen Stab, liebkoste dessen Kuppe, umschloss ihn mit ihren Fingern, begannen langsam darauf auf und ab zu gleiten. Dann war er in ihr, füllte sie aus, bewegte sich in ihr mit langen Stößen. Perlen von Schweiß bildeten sich auf ihren Körpern, vereinigten sich, rannen als kleine Bäche aufs Laken.
Sie fühlte ihren Höhepunkt nahen. Wurde hochgehoben, höher als je zuvor von einer Welle der Lust. All die zurückgehaltenen Gefühle der vergangenen Wochen fanden Befreiung, brachen los, waren in dieser Woge, auf deren Krone sie lag.
Augusts Stöße wurden rascher, tiefer. Sein Glied in ihr schien ihr praller, härter, dann ergoss er sich in ihr. Bäumte sich auf, stöhnte lange, sank auf sie nieder. Atmete schwer, unregelmäßig, verweilte weiter in ihr. Sie fühlte sein Glied in ihrer Scheide kleiner werden, sich zurückziehen. Unkontrollierbar zuckten ihre Muskel, pressten es aus ihr heraus. Er glitt von ihrem Körper, schob einen Arm unter ihre Schulter, drückte sie an sich.
Sie hatte ihren Kopf auf seine Brust gelegt. Lag auf seiner Brust mit dem weichen, dichten Haar, der Brust die sich wieder gleichmäßig hob und senkte. Es gab für sie beide nur dieses Jetzt, nur diese Befreiung ihrer Gefühle. Kein Gestern, kein Morgen störte dieses Jetzt. Keine Entscheidung war zu treffen, oder wurde verlangt. Nur Hingabe an das Jetzt. Noch viele Male kann dies sein, dieses Erleben der Zeitlosigkeit, der Leichtigkeit. Und doch wird jedes Erleben einmalig und unwiederholbar bleiben.
Seine Hand strich durch ihr Haar. Sie hob ihren Kopf sah in seine Augen, seine dunklen von Fältchen umgebenen Augen und sie lächelnden einander zu. Es war nichts zu sagen, nichts konnte in Worten ausgedrückt werden.
Sie legte ihren Kopf zurück auf seine Brust, schlief ein, fühlte sich entspannt, geborgen, angenommen.
Als er nach einiger Zeit eine Decke über ihre Körper zog, merkte sie dies nicht mehr. Regelmäßig waren ihre Atemzüge als sie auf seiner Brust schlief.
Professor Höllerer
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Professor Höllerer
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