Sie hielt ein Taschenbuch in ihren Händen, dass noch von der Schutzhülle umschlossen war. Unter dem Namen des Autors, Sudhir Kakar, waren Titel und Untertitel des Buches angeführt: >Kamasutra oder die Kunst des Begehrens< darunter ein in altindischem Stile gemaltes Bild eines Paares während ihres Vorspiels.
Das Buch vor sich haltend ging Isa zur Couch und riss die Schutzhülle auf. Die kurze Inhaltsangabe informierte, dass der Autor eine Schilderung des Lebens Vatsayanas während des Exils seiner jungen Frau, Malavika, in das er ihr freiwillig folgte gab und ihrer Liebesbeziehung zu einem der Schüler
ihres Gatten.
Lange saß sie, das Buch ungeöffnet in ihren Händen und starrte auf einen imaginären Punkt an der gegenüberliegenden Wand. Was hat das alles zu bedeuten, überlegte sie. Das Buch, der mehr als kryptische Nachsatz seines Briefes, all das war ihr rätselhaft. Wollte August ihr etwas mitteilen, dass auszusprechen er nicht wagte? Am Donnerstag, bei ihrem nächsten Treffen, dass sie bereits vereinbart hatten, werde sie ihn fragen, entschied sie und stellte das Buch zu ihren anderen auf das Regal.
Die Party verlief störungsfrei. Das besagt, dass keiner ihrer Nachbarn sich gestört fühlte und ihre letzten Gäste, als sie gegen drei Uhr Morgens das Haus verließen keinen der Mieter weckten. Thomas, eine Freund den sie bereits von ihrer gemeinsamen Mittelschulzeit kannte und mit dem sie auch hin und wieder eine Nacht verbrachte, hatte sie gebeten noch zu bleiben.
Kaum mit ihr alleine, nahm er sie in seine Arme und sie fühlte seine verlangenden Lippen auf ihren Mund. Er öffnete ihre Bluse, streifte diese über ihre Arme, seine Lippen, seine Zunge wanderten über ihren Hals zu ihren Brüsten. Isa öffnete seine Hose, fühlte seinen harten Schwanz unter dem dünnen Material seiner Unterwäsche. Er kniete vor ihr, öffnete den Bund ihrer Hose, streifte diese und ihren Slip über ihre Beine.
Professor Höllerer
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Professor Höllerer
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