Für Livia war Wilfried tatsächlich nicht annähernd der Mann, für den sie sich begeistert hätte, aber nun hatte es sich ergeben, dass gerade er ihr eine unbekümmerte, fröhliche Befriedigung ihrer Lust ermöglichte, Lust, wie sie bisher nie erfahren hatte. Schon eines seiner riesigen Eier in den Mund zu nehmen, war eine Herausforderung, die sie erregte, sie fühlte sich nicht nur begehrt, sie empfand animalische unkontrollierte Wollust. Und wovon sie sich unlängst noch verstört abgewandt hatte, danach gierte sie jetzt, an seinem haarigen Sack zu saugen, seinen nicht minder behaarten Schwanz zu lutschen, seinen Damm zu stimulieren, bis Wilfried wieder aufploppte und sie ausfüllte und sich nach lustbringender Begattung im Übermaß ergoss. Im Zoo hatte Livia sich nie für Gorillas oder Grizzlys interessiert, doch nun hatte sie in Wilfrieds Armen Visionen von diesen übermächtigen Kreaturen, die er in seiner sanften Gutmütigkeit und seiner wilden, kraftstrotzenden Leidenschaft nur allzu ansprechend verkörperte.
Mit den Tagen und Nächten endlos wiederkehrender Kopulationen und Besamungen waren irgendwann auch Wilfrieds Stierhoden leergespritzt, so dass sich in ihm wohlige Zufriedenheit ausbreitete, die auch Livia nicht verborgen blieb. Die war nun gerade in der Phase ihrer prämenstruellen ruhelosen und nimmersatten Aufgekratztheit alles andere als begeistert über ein Nachlassen dieses Übermaßes an sexuellen Zumutungen, denen sie sich seit Wochen in einer nie gekannten Wollust hemmungslos hingab. Nur eines fürchtete sie, dass dieser Exzess irgendwann enden könnte! Ja, Livia überkam die Panik, dass sich nun alles in Richtung eines gemütlichen Fernsehabends entwickeln könnte. Bei ihr im Wohnzimmer! Dies galt es mit allen Mitteln zu verhindern. So fragte sie ihn nach richtig unflätigen, versauten Sehnsüchten. Wilfried hatte mit dem Wunsch nach echtem Tabubruch nun überhaupt nicht gerechnet und starrte sie mit großen Augen an. Nur zu! grinste Livia. Kneifen gilt nicht! Und weil sie schon wieder an seinem Untergeschoss rum nestelte, war ihm klar, sie meinte es ernst. So gestand er alles, was ihm wahre Überschreitung jeder bisherigen Grenze sei. Sein großer Freund reckte sich wieder und was Livia vor wenigen Wochen noch entrüstet und angewidert zurückgewiesen hätte, jagte ihr nun nur Schauder der Erregung über den Rücken und begeistert gewährte sie ihm die Erfüllung seiner schmutzigsten Wünsche. Derart aufgegeilt, schob er sich über sie, raubte ihr den Atem, jagte sie hoch und flutete sie.
*
An Livias Bildschirm klebte ein kleiner Hafti mit der gekritzelten Aufschrift Projektgruppe WbL und einem kleinen Herzchen. Na, weit ist es ja nicht gekommen, unser Projekt WbL, sinnierte Wilfried so vor sich hin, dem Livias Interesse trotz allem, was geschehen war, noch nicht ganz geheuer war. Der fesche Martin hat schnell kalte Füße bekommen und jetzt besorgt es dir nur ein alter Grizzly.
Livia warf lachend den Kopf in den Nacken. Ich würde das aktuelle WbL-Projekt, Willi-Fritz bumst Livia, als vollen Erfolg bezeichnen!
Sprach's, öffnete seine Hose und ließ das Raubtier aus dem Käfig.
Projektgruppe WbL
Geschichten vom Anfang der Leidenschaft
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