Auffällig grüne Augen, schöne Haare. „Nehme ich!“, sagte der ‚Perverse aus der Genitalgegend‘. Meine Version des Teufels auf der Schulter. „Unterhalte dich doch erst mal mit ihr“, sagte der ‚Restverstand aus meinem Kopf. Also die Entsprechung zum Engel, den angeblich manche auf der Schulter haben. Ich will’s kurz machen: Der ‚Perverse‘ gewann (wie fast immer). Das Gespräch war jetzt nicht soooo sensationell verlaufen, aber ich hörte innerlich nur noch: „Nehme ich! Nehme ich! Nehme ich!“ Das Appartement kannte sie schon von Besuchen bei Sabine, also konnten wir gleich unten im Keller den befristeten Vertrag aufsetzen. Ums vorwegzunehmen: Der ‚Restverstand‘ musste sich nie beim ‚Perversen‘ beschweren. Wir haben’s ‚alle drei zusammen‘ nicht bereut, und das kam so …
Svenja hatte natürlich einen Freund. Er wohnte allerdings zwei Autostunden entfernt. Aufgrund dessen konnte er ihr natürlich nur am Wochenende ‚beiwohnen‘. Aber dann ließen sie es bestimmt ‚krachen‘, war meine Vermutung.
Meine Vermutung wurde nicht getäuscht. Schon beim ersten Besuch lieferten mir die Cams reiche Beute, wie ich am nächsten Abend bei der Durchsicht der Dateien feststellen musste. Zunächst saßen beide artig in der Sitzecke, aneinander gekuschelt aber noch züchtig angezogen. Na ja, was man so züchtig angezogen nennt: Er in Unterhose und T-Shirt, sie hatte nur eine Jazz-Pant mit sehr hohen Beinausschnitten an und ein süßes Top, von dem dauernd einer der Träger runterrutschte und den Blick auf den Ansatz einer ihrer Apfelbrüstchen freigab. In ihrem sehr engen Höschen zeichneten sich die Schamlippen und der Schlitz dazwischen deutlich ab. Sie tranken Wein, immer wieder zwischendurch, aber auch Wasser, viel Wasser. Erst kapierte ich nichts. Gut, Frauen trinken ja viel, auch zur Verdünnung zwischen dem Alkoholkonsum, aber er? Er ja genauso! Er hieß übrigens Dennis, hatte ich inzwischen rausgefunden.
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