Der Apparat sieht aus wie eine fein ziselierte Black und Decker. Klar. Es geht ja nicht ums Grobe – eine Gartenhecke oder so. Es geht um das Trimming des Zentrums unserer Welt… um die liebevolle Behandlung der zarten, weichen, eleganten… Pussy. Dies zur Prämisse meiner wirklich genialen Erfindung, die mich zum mehrfachen Millionär gemacht hat – aber dazu später. Mir war bewusst, dass ich mit meinem selbst entwickelten Pussy Trimmer an keiner Erfindermesse zugelassen werden würde. Einfach irgendwie zu scharf, das Gerät. Scharf im übertragenen Sinn natürlich. Beliebt sind neuartige Karottenschäl-Maschinen, Nanopartikel-Zerstäuber für eine höhere Lebenserwartung, Zahnprothesen, die sich selber reinigen. Aber ein Pussy-Trimmer? Da bin ich immer auf Ablehnung gestossen.
Dabei ist er dringend notwendig, ein Blockbuster, ein gesellschaftliches Muss, eine disruptive Innovation. Die Orginalversion ist silbern glänzend – und wirkt irgendwie klinisch. Darum habe ich auch eine Holzvariante anfertigen lassen. Eine reine Baumwollvariante. Eine Bambusvariante. Produkte für die naturnahe Frau. Nun liegt ja genau dort die Crux. Naturnahe Frauen trimmen ihre Pussy grundsätzlich überhaupt nicht. Sie lassen fröhlich ihr Schamhaar spriessen und lieben es, wenn der Kopf ihres bärtigen Liebhabers zwischen ihren weit gespreizten Beinen verschwindet. Sie spüren seine Zunge, die sich den feinen Intimhärchen entlangleckt – und das leichte Kitzeln ist es, das ihnen den Kick verursacht. Den erogenen Zauberkick. Der naturnahe Lover weiss, was Frauen lieben, und diese wissen, wie und wo sie geliebt werden wollen. Schwänze sind vollkommen out. Aber eine frische, feuchte, neugierig erkundende Zunge… dem hat sich noch nie eine Frau verschlossen.
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