Quasilus 13

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Quasilus 13

Quasilus 13

A. David

Ich blickte in dieses wunderschöne Gesicht der Frau. Sie hieß Medera, hatte eine rote Lockenmähne, grüne Augen und einen hellhäutigen Körper, der einem den Atem raubte. Ich hatte gerade den besten Sex meines Lebens gehabt. Dafür mußte ich 38 Jahre alt werden und auf Quasilus 13 landen. Das war ein Planet im Exxor-Quadranten, Lichtjahre von der Erde entfernt. Ich hatte diese Frau in einer Bar aufgerissen. Oder hatte sie mich aufgerissen?

Ich schlage mich als Transporteur durch. Ich habe ein altes, aber aufgemotztes Raumschiff, mit dem es mir bislang gelungen war, Piraten und Zöllnern zu entwischen. Denn die Leute, die mich beauftragen, Ladung von A nach B zu bringen, haben für gewöhnlich keine Papiere für die Fracht und ich stelle keine Fragen. Man sagt mir, was ich von wo nach wohin bringen soll und kassiere meine Coins. Wenn die meinem elektronischen Konto gutgeschrieben wurden, geht es los.

Ich war auf der Suche nach der nächsten Fracht und merkte, dass der Treibstoff knapp wurde. Der Computer gab mir Quasilus 13 als nächsten Planeten an, der einigermaßen akzeptable Spritpreise forderte.

Ich tankte mein Schiff auf und suchte eine Bar, um ein paar Biere aus halbwegs sauberen Gläsern zu trinken und eine Schlafgelegenheit aufzutun. Am nächsten Tag wollte ich weiterfliegen.

Ich saß allein an einem Tisch in Joey’s Bar, als auf einmal diese Wahnsinnsbraut auftauchte. Sie schien jemanden zu suchen, alle männlichen Besucher starrten sie an. Die meisten hatten sicher eine ordentliche Erektion in der Hose, jedenfalls jene Besucher, die über ein männliches Geschlechtsteil verfügten. Es gab auch ein paar Wesen vom Planeten Alpha 3, die über und über mit Fell bedeckt waren und nur einen Lendenschurz trugen. Es war nicht so einfach zu sagen, ob sie männlich oder weiblich waren. Die meisten Gäste in Joey’s Bar hatten jedenfalls eine humanoide Gestalt. So wie diese Frau.

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