Mary errötete, als Alfred ein Papier aus seiner Anzugsjacke zog und dieses entfaltete. Es zeigte einen Mann, der eine splitternackte, junge Frau überm Knie liegen hatte. Seine Hand war im Begriff, den bloßen Po der Dame zu versohlen, deren Gesicht große Angst ausdrückte. Ein anderes Bild stellte einen Akt dar, auf dem die Frau auf allen Vieren ihr Geschlecht präsentierte. Der erigierte Penis des Mannes war enorm angeschwollen, was Marys Schamröte verstärkte. „Schau da nicht hin, Nelly! Das ist wirklich nichts für junge Mädchen!“ Molly klang wie eine besorgte Mama, was bei den Beamten für Heiterkeit sorgte. „Die Kleine scheint neugierig zu sein! Passen sie lieber gut auf sie auf!“ Molly zog Mary weg, worauf die Männer weitere Zeichnungen bewunderten. Cray schnalzte mit der Zunge, während Sheriff Jones und die Deputies begehrliche Blicke auf Little Sue warfen. Cray steckte die zehn Zeichnungen ein, ehe er Alfred jovial in die Seite stieß. „Sie scheinen ein Ehrenmann zu sein! Ich gehe davon aus, dass sie keinem Nigger zur Flucht verhelfen. Wenn sie uns noch ein paar Flaschen guten Whiskeys mit auf die Heimfahrt geben, sehe ich keinen Grund, um sie länger aufzuhalten.“ Alfred ließ sich seine Erleichterung nicht anmerken. Cray bekam, was er verlangt hatte. Der Marshall fühlte sich gut, da er ein gutes Geschäft gemacht hatte. Er winkte seine Mitstreiter zu sich. „Das war’s für uns! Wir haben das Schiff durchsucht und nichts Verdächtiges gefunden!“ Cray grinste. Die vier Männer stiegen zufrieden in ihr Boot. Alfred Barnes war heilfroh, als sie langsam aus seinem Sichtfeld verschwanden. Lautes Schimpfen lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen an Bord. Mary stritt lautstark mit Molly, die darüber sehr erbost zu sein schien. „So, so…du meinst also, dass sich so etwas für ein junges Mädchen schickt!“ „Ich bin doch kein Kind mehr!“ wehrte Mary sich.
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