Der quergestreifte Sommerrock

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Der quergestreifte Sommerrock

Der quergestreifte Sommerrock

Anita Isiris

Marions gedehnte Sommerrockstreifen entgingen auch Dominik, dem Herrn des Hauses, nicht. Seine Frau war in der Küche mit dem Vorbereiten der Salate beschäftigt, Marions Partner Fred spielte im Garten mit der kleinen Tochter. Marion und Dominik unterhielten sich angeregt über Berufliches – beide arbeiteten in der Reisebranche. Dazu liess Marion lasziv ihren hellgrünen Croc kreisen. Dominik bekundete grösste Mühe, seinen Blick von ihren Oberschenkeln abzuwenden. Dabei hätte sich das nun wirklich gehört! Beide Paare waren seit Jahren verheiratet, lebten mit ihren Kindern in standesgemässen Reiheneinfamilienhäusern und waren, so weit das beurteilt werden kann, rechtschaffen. Nur eben: In die Köpfe sieht keiner, in die Seelen schon gar nicht. Dominik war ein ausgeprägter Querstreifenrockfetischist. Seine Helene würde ein derart stilloses Teil niemals tragen. Selbst die Kombination von Höschen und BH überliess sie nie dem Zufall. Lachsfarben zu lachsfarben, altrosa zu altrosa. Verglichen mit Marion erschien sie eher knochig. Während bei Marion volle, runde Brüste den Oberkörper dominierten, waren es bei Helene die Schlüsselbeine über dem grosszügig ausgeschnittenen schwarzen Kleid.

Dann erhob sich Marion, um sich zu ihrem Mann zu gesellen, der sich noch immer im Garten vergnügte. Ihr Höschen war für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen; Marion wusste, wie man sich in Männergesellschaft bewegte. Es war weiss, das Höschen, mit blauen Punkten. Dominiks Schläfen pochten. Die Crocs zwangen Marion zu einer Art Watschelgang, und Dominiks Augen saugten sich förmlich an ihrem Hintern fest, der sich die Verandatreppe hinab bewegte und um die Hausecke verschwand. Wie sich die Sommerrockstreifen über Marions Prachtsarsch dehnten, lässt sich nicht mit Worten beschreiben.

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