«Was denkst Du gerade?» fragte Ramona keck und lächelte mir aufmunternd zu. «Ooooch… nichts…», antwortete ich nicht ganz wahrheitsgemäss und schob mir einen Keks in den Mund. «Sag mal… darf ich Dir… etwas zeigen?» Welch ein Idiot wäre ich gewesen, wenn ich verneint hätte. Sie erhob sich und ging ins Schlafzimmer. «Komm», sagte sie leise. «Es ist folgendermassen: Ich habe mir eine kleine Rose auf die linke Pobacke tätowieren lassen. Und mein Mann… mag keine Tattoos, weisst Du…». Sie schaute mich mit grossen Augen an. In diesem Moment wusste ich auch, dass sie in letzter Zeit keinen Sex gehabt hatte. Zumindest von hinten hatte er sie nicht genommen, sonst wäre ihm das Tattoo ja aufgefallen. «Schau mal… ich möchte einfach wissen, wie es auf einen Mann wirkt und was er dazu sagt». Sie schlüpfte kurzerhand aus ihrer Pijamahose und wandte mir ihren Hintern zu. Ich gab den nüchternen Betrachter, obwohl in mir ein Sturm toste. Ramonas nackter Hintern! Hier, in ihrem Schlafzimmer! Im Raum, in dem wohl auch, mit viel Leidenschaft und Gestöhne, ihre Zwillinge gezeugt worden waren! «Lass sehen», sagte ich heiser, und «bück Dich mal ein bisschen». Ramona tat wie geheissen, ich ging in die Knie und hatte ihre zuckersüsse Pflaume direkt vor der Nase. Ich berührte ihre linke Pobacke. «Ganz gut», sagte ich, «wirklich… so schön und so natürlich…». Ich liess meine Hand ruhen, Ramona sagte nichts. Aber ihre Körpersprache sagte mir genug. Bereits in der Rückenansicht erkannte ich ihre aufkeimende Lust. Ich legte ihr meine Rechte aufs Kreuz, weil ich weiss, dass das viele Frauen mögen. Das Kreuz ist eine arg vernachlässigte Region – die meisten Männer quetschen ein bisschen an den Brüsten rum, ein bisschen Halsküsserei, wenns hochkommt – und dann der schnelle, gedankenlose Fick. Abspritzen. Fertig. Nein, das hat keine Frau verdient – eine wie Ramona schon gar nicht.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.