Raserei um Antonia

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Raserei um Antonia

Raserei um Antonia

Anita Isiris

Dieser aber zwinkerte Fagioli zu und überliess ihn seiner Begeisterung. „Ich will Dich nackt sehen, Antonia, steig aus den Gardinen!“
Die Havanna glomm unbeeindruckt vor sich hin; Fagioli wippte auf seinem Sessel. Der blankpolierte Schreibtisch aus rötlich schimmerndem Kirschbaumholz trennte ihn von seiner Filmkandidatin; sonst hätte er sich vermutlich in ihre Arme gestürzt. „Ich komme aus Palermo, Du aus Taormina… im Grunde sind wir seelenverwandt!“ Das war das Gewählteste, was Fagioli bisher hatte fahren lassen. „Ma dai…“, strahlte er, „questo seno mi ammazza“. Wieder wurde Antonia rot; fast so rot wie ihr Kleid, das sie jetzt auf Hüfthöhe umgab. „Vieni con me!“ Mark reichte ihr die Hand und half ihr aus dem tiefen Sofa. Antonia musste ihr Kleid festhalten; nur im Slip wollte sie sich diesem Lüstling Fagioli nicht zeigen – keinesfalls.
Mark war ein schöner, gut gewachsener Mann. Seine dichten Augenbrauen verstärkten den Glanz der dunklen Augen; die energische Mundpartie konnte zeitweise auch weich und verführerisch wirken. Er küsste fabelhaft. Mark war fünfzehn Jahre älter als Antonia; sie schätzte seine Gelassenheit und seine Erfahrung. Es war tatsächlich so, dass Softsex-Filmchen sie gelegentlich zum Mitmachen animierten. Mark hatte eine riesige Sammlung auf DVD und Video; Antonia fand die Storylines ausgesprochen fad, aber darum ging es ja nicht. Oft tagträumte sie von engen Fahrstühlen, sonnenbeschienenen Stränden und Massagetischen. Zu genau so einem Massagetisch führte der Produzent Fagioli sie jetzt. „Zieh Dich einfach aus, Süsse, und leg Dich mal da hin.“ Der Tisch war mit dunklem Stoff überzogen und hatte eine Aussparung an der Kopfpartie. Ungewöhnlich war eine zweite Aussparung im Bereich des Oberkörpers. Fagioli las Antonias Gedanken. „Damit Du Dich ungehindert auf den Bauch legen kannst“, erklärte er. Antonia liess ihr Kleid zu Boden

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