Red Flush

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Red Flush

Red Flush

Anita Isiris

„Sie ist feucht“, murmelte Mirko in der vordersten Reihe. Ein paar Schüler glucksten laut.

Marlise war froh, als der Deutschunterricht vorüber war und ging entschlossenen Schrittes Richtung Lehrerzimmer. Dort befand sich auch ein Waschraum mit Duschkoje. Sie zog sich aus und stellte sich unter den warmen Strahl. Sie schloss die Augen und sah plötzlich Mirko vor sich, der sich über ihre Schwitzflecken lustig gemacht hatte. Was, wenn er jetzt zur Tür hereinkäme? Mirko war gut gebaut und hatte warme, grosse Augen. Bestimmt war er ein ganz anderer Liebhaber als Jannik.

Oben an der Dusche befand sich ein Fenster, das nach dem Duschen geöffnet werden musste, damit der Wasserdampf entweichen konnte. Es gab keinen Abzug. Marlise stellte sich vor, Mirko würde sie durch dieses Fenster beobachten. Ihr Gesicht rötete sich, und auch an ihrem Brustkorb zeigten sich ein paar Flecken. Marlise streichelte ihren Busen und schaute zum Fenster hoch. Wenn ihr Mirko jetzt doch bloss zuschauen würde! Dann presste sie den Duschkopf an die Muschi. Bevor die Wellen kamen, stellte sie die Dusche ab. Sie wandte ihren Rücken dem Fenster zu und berührte mit den Fingerspitzen den Boden – mit durchgestreckten Knien! „Mirko“, flüsterte sie. Würde es ihn erregen, wenn er sie so sähe?

Dann kam das schlechte Gewissen. Was tat sie da? Sie war doch verheiratet und bestimmt acht Jahre älter als der Schüler, der ihre Sinne besetzte. Dann schloss sie erneut die Augen und presste den Duschkopf zwischen die Beine. Sie stellte sich vor, Mirko stünde jetzt vor ihr, nackt, mit erigiertem Schwanz. Marlise kühlte seine Eichel mit ihrem Speichel und massierte seinen Hoden. Wie gerne sie das auch mit Jannik getan hätte – aber dieser tat derartige Praktiken als „Schweinkram“ ab.

Dann kam Marlise, und sie konnte ein lang gezogenes Stöhnen nicht unterdrücken. Zu heftig war der Orgasmus, der ihren zarten, feenhaften Körper durchschüttelte.

Eilends trat sie aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich an. Sie hatte zum Glück noch ein frisches, gelbes T-Shirt bei sich. Als sie den Waschraum verliess und das Lehrerzimmer durchquerte, erstarrte sie. In der Tür, die zum Korridor führte, stand Mirko und lächelte verloren. „Ich hätte da noch eine Frage, Frau Dennis“, sagte er. „Mir ist da etwas mit dem Konjunktiv nicht ganz klar.“

Marlise errötete, und an ihrem Ausschnitt zeigten sich rote Flecken.

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