Regine B. – Wie weit kann ich gehen? - Swingtime

Peep - Das Haus der 80 Augen

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Regine B. – Wie weit kann ich gehen? - Swingtime

Regine B. – Wie weit kann ich gehen? - Swingtime

Reinhard Baer

Suse und ihr Basti hatten es auch eilig. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass die jetzt mit frischen Impulsen versehen im Separee übereinander herfallen wollten.

Einzig Marco hatte es nicht eilig. Ich war neugierig, warum er so ohne Partnerin rumhing. Ich schickte Regine schon mal nach unten: „Nimm unten einen Cocktail, ich komme gleich.“ Aufkeimende Widerworte erstickte ich im Keim: „Tu, was ich sage …“
Ein Flunsch ziehend, verließ sie den Raum, nicht ohne mir vorher noch den Stinkefinger zu zeigen.

Ich wendete mich Marco zu: Wo ist deine Partnerin? Du … hast doch eine? Klar … sonst wär‘st du ja hier nicht reingekommen.“
„Och …, meine Frau macht ihr Ding. Wir sind schon lange zusammen, im täglichen Leben ein super Team. Echt, ist 'ne tolle Partnerschaft. Nur in der Kiste ist es nicht so dolle und so haben wir beschlossen, regelmäßig hier herzukommen und uns sextechnisch individuell auszuleben. Ich mag's ja lieber konventionell, das alte rein-raus-Spiel …“
„Und deine Frau?“

Er grinste: „Die … ähm … die verkloppt auch mal gerne Kerle und macht andere merkwürdige Sachen. Wollen wir mal schauen?“

Und ob wir das wollten! Zielstrebig bewegten wir uns in Richtung des ‚Folterstübchens‘, so nannte es zumindest Marco. Als wir den Raum für SM-Freunde betraten, möbliert mit verschiedenen Böcken, einem Käfig und einem Andreaskreuz, die Wände bestückt mit Peitschen und anderen Utensilien, sahen wir sofort, dass Marcos Vermutung richtig war. Am Andreaskreuz war ein Mann gefesselt, das Gesicht zur Wand. Seinem Rücken war anzusehen, dass sie das Kapitel Peitschen schon hinter ihnen lag. Im Moment war Elke, Marcos Frau, gerade dabei, ihrem Opfer mit einem Strap-on tüchtig den Arsch zu verplomben. Er wimmerte und winselte. Offenbar ging Elke rustikal mit seinem Arschgewölbe um. Sorry..., ich musste Grinsen, erinnerte mich irgendwie alles an den Popo-Club.
Wir schlossen die Tür.

„Hör zu, ich habe da noch eine Idee. Willst du es Regine nochmal besorgen?“
Marco musste nicht lange überlegen. „Ja, ähhm …, warum nicht.“

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