Reifeprüfung - Teil 2

Das Etablissement

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Reifeprüfung - Teil 2

Reifeprüfung - Teil 2

Joana Angelides


Er war offenbar ein erfahrener Liebhaber, denn er machte immer wieder Pausen dazwischen und flüsterte ihr auch immer was ins Ohr und man konnte sehen, dass sie sich im unterordnete. Plötzlich wurde der Körper wie von Geisterhand gehoben, versteifte sich und begann zu zucken. Für jedermann sichtbar hatte sie ihren ersten Orgasmus. Auch die kräftige Statur des Mannes war nicht mehr so aufrecht und souverän, auch er ergab sich einem Höhepunkt und das Licht wurde gedämpfter.
Sofort begann das Publikum seinen Unmut kund und die Beleuchtung wurde wieder voll aufgedreht. Man wollte alles genau sehen, auf jeden Fall ein oder zwei da capo!
Es war ja allen klar, dass das Mädchen sicher nicht so unschuldig war, wie angekündigt, sie sicher diese oder jene Erfahrungen mit männlichen Besuchern des Etablissements bereits hatte. Doch sie musste in der Endkonsequenz unberührt gewesen sein, denn der Gewinner hatte es sich sicherlich eine Menge Goldstücke kosten lassen, um sie sozusagen „einzuführen“. Und laut dem Prospekt gehörte sie nun diese erste lange Nacht ihm.
Nach nochmaliger Aktion, an der auch die kleine Asiatin hilfreich teilnahm, wurde dann doch das Licht gedämpft.

Da nun das Interessanteste vorbei war, widmete man sich wieder seinem eigenen Vergnügen.
Während des ganzen Vorgangs hatte der Fürst seine Hände und Finger nicht von Federowa gelassen und sie langsam weiter stimuliert und sie war, auch durch das Zusehen der Vorgänge auf der Bühne mehr als erregt. Als er nun seine Bemühungen intensivierte, konnte sie nicht mehr an sich halten und ein unglaublich intensiver Orgasmus überrollte sie. Sie packte ihren Gatten an den Schultern, presste sich an ihn und hob und senkte ihr Becken in schnellem Takt. Der Fürst vergaß seine Umgebung, sein Schwert fand den Weg in sie und sie wälzten sich beide rasch und planlos quer über die Polster, als lägen sie auf einem Bett mit glühenden Kohlen.
Er konnte sich kaum mehr beherrschen, immer wieder drehte und rollte er sie, sodass sei einmal oben und dann wieder unter ihm zu liegen kam. Seine flache Hand schlug vor Ekstase auf ihrem prallen PO auf, doch der Schmerz macht ihr nichts aus, ganz im Gegenteil, er spornte sie noch an.
Völlig erschöpft und fast besinnungslos stieß sie ihn irgendwann von sich, krabbelte über die weichen Polster und Unterlagen, vorbei an sich küssenden und liebenden Paaren, nur um zu entkommen.
Er verlor sie mit großem Bedauern aus den Augen; er hätte noch eine Weile weitergemacht. Er bedauerte es vor allem, weil er daran zweifelte, dass er sie je wieder finden würde. Er bedauerte vergessen zu haben, sie zu fragen, in welchem der Bordelle der Stadt sie ihre Talente anbot.

Sie fand dann eine Nische an der Wand, wo sie sich hineindrückte und versuchte zu Atem zu kommen. So fanden sie dann das Mädchen und der Gardeoffizier. Sie trugen sie dann mehr, als sie selbst ging, hinaus zu der Kutsche und brachten sie nach Hause.

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