Reisende

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Reisende

Victoria Hugo

Es ist früher Abend, die Sonne beginnt zu sinken und schickt die letzten warmen Strahlen über den Vorplatz des Bahnhofes. Die junge Frau beschleunigt ihre Schritte, der Rock flattert um ihre schlanken Beine während die Absätze ihrer Stiefel in gleichmäßigem Stakkato den Asphalt berühren. Im Schatten der Bahnhofshalle ist es kalt, sie zieht ihre Jacke enger um sich und sieht sich um. Es ist nicht viel los, an diesem Sonntag. Ziellos schlendert sie durch die verschiedenen Läden und schaut sich die Auslagen an. In dem Buchladen kauft sie sich eine Zeitschrift, um sich später im Zug die Zeit zu vertrieben. Ein Blick auf die Uhr. Es wird Zeit das Ticket zu lösen und zum Bahnsteig zu gehen. Auf dem Weg dorthin kauft sie noch eine Tüte Süßigkeiten, dann läuft sie die Stufen hinauf. In ein paar Minuten soll der Zug einlaufen. Sie setzt sich auf eine freie Bank und ist sich der Blicke bewusst, mit der die Männer auf dem Bahnsteig sie mustern. Langsam streckt sie ihre Beine von sich, der kurze Rock rutscht ein paar Zentimeter höher. Der Wind hat nachgelassen und sie öffnet ihre Jacke. Ohne hinzusehen kennt sie die Reaktion der Männer, als sie sehen, wie die weiße Bluse an ihren Brüsten spannt. Ohne eine Reaktion darauf zu zeigen steht sie auf, als der Zug kommt. Zusammen mit anderen Reisenden steigt sie ein und setzt sich in ein leeres Abteil. Der Zug setzt sich in Bewegung und verlässt langsam den Bahnhof. Nach ein paar Minuten kommt ein junger Mann ins Abteil und setzt sich ihr gegenüber. Er holt ein Buch aus seiner Tasche und beginnt zu lesen. Sie beginnt, die Jacke aus zu ziehen. Die Sonne scheint durch die Fenster in das Abteil und wärmt sie. Mit den Fingern fährt sie sich durch die Haare und beginnt eine der roten Strähnen um den Finger zu zwirbeln. Ihre Gesellschaft wirft einen Blick über den Rand des Buches, doch als er sieht, wie sie ihn beobachtet senkt er schnell wieder den Blick und versucht, sich weiter aufs Lesen zu konzentrieren. Schnell dreht sie ihre Haare zu einem Knoten und bietet ihren langen Hals seinen Blicken feil. Wieder senkt er den Blick, als er ihre Augen auf sich Ruhen spürt. Doch immer wieder wirft er ihr unter seinen Lidern Blicke zu, will beobachten, was sie als nächstes tut. Es verschlägt ihm fast den Atem. Sie beginnt, mit ihren schmalen Händen ihren Hals hinunter zu fahren. Am Schlüsselbein hält sie inne und beobachtet seine Reaktion. Er hält den Atem an. Würde sie noch weiter gehen? Ihre Hand wandert hinauf zu ihrem Nacken, sie hebt ihre Harre an und von dort gehen sie wieder auf Wanderschaft. An ihrer Bluse angekommen stößt er die Luft wieder aus. Sie öffnet den oberen Knopf und er kann den Ansatz ihres weißen SpitzenBH’s erkennen. Der Rest der Knöpfe bleibt geschlossen, wie er mit einem leisen Bedauern bemerkt, als ihre Hände noch weiter hinunter wandern. Über ihre Brüste, den Bauch hinab, bis sie zwischen ihren Schenkeln angekommen ist. Sie spreizt die Beine ein wenig, als sie sein unterdrücktes Keuchen hört. Erneut gehen ihre Hände auf Wanderschaft über ihren Körper. Von den Knien, die Oberschenkel hinauf, bis sie am Rocksaum angekommen sind. Dort verharren sie kurz und wieder überprüft sie die Reaktion ihres Gegenübers. Er hat das Buch auf seinen Schoß sinken lassen, zu interessant ist das, was sich dort vor seinen Augen abspielt. Als sie sich seiner vollen Aufmerksamkeit gewiss ist beginnt sie, ihren Rock Zentimeter für Zentimeter hoch zu schieben, während ihre Fingernägel über ihre helle Haut fahren. Er kann den Blick nicht von dem weißen Spitzenhöschen wenden, das sich seinen Blicken präsentiert. Er beobachtet nun seinerseits jede ihrer Bewegungen, nicht vergessend, dass sie ihn noch immer interessiert betrachtet. Langsam beginnt sie, sich zu streicheln, erst jetzt schließt sie die Augen. Er fühlt sich nun wohler, da sie ihn nicht mehr so eindringlich mustert. Nur noch das Schauspiel vor sich nimmt er war, alles andere scheint gleichgültig. Als sie spürt, dass er vollkommen von ihren Handlungen in Anspruch genommen ist steht sie auf und macht langsam einen Schritt auf ihn zu, steht direkt von ihm. Er ist zu erstaunt um zu reagieren, erst als sie beginnt, seine Jacke und sein Hemd zu öffnen erwacht er aus seiner Erstarrung. Jeden aufkeimenden Protest erstickt sie mit kleinen Küssen auf seiner Brust. Bewegungslos bleibt er sitzen um zu erwarten, was sie als nächstes tut. Ihre Lippen wandern seine Brust hinunter, seinen Bauch bis sie am Bund seiner Hose ankommen. Dort eilen die Finger den Lippen zu Hilfe und öffnen die Knöpfe der Hose. Ohne recht zu wissen, wie ihm geschieht lässt er zu, dass sie sein Becken anhebt um die Hose auf den Boden fallen zu lassen. Wenige Sekunden später folgen die Shorts. Er will etwas sagen, aber wieder erstickt sie seinen Protest mit vielen kleinen Küssen in der Leistengegend. Er stöhnt leise auf. Kaum, dass er mitkriegt, dass die Küsse enden. Sie steht auf und betrachtet ihn für eine Sekunde von oben. Gerade als er die Augen öffnen will tritt sie näher an ihn heran und setzt sich auf seinen Schoß. Seine Augen verschließt sie mit Küssen, als sie beginnt, sich langsam zu bewegen, Quälend langsam für ihn, er hält die Erregung kaum aus. Ihre Position macht es ihm fast unmöglich sich zu bewegen, oder ihre Bewegung zu beeinflussen. Wieder stöhnt er leise auf, Darauf scheint sie gewartet zu haben, ihre Bewegungen werden schneller. Er kann seine Atmung kaum kontrollieren, auch ihrer geht schneller. Nach wenigen Minuten kommt er bereits zum Höhepunkt, erschöpft lässt er sich in den Sitz zurück sinken, die Augen hält er geschlossen, um nicht in ihre forschenden Augen zu sehen, die ihn vorher gemustert zu haben. Als er die Augen wieder öffnet ist sie verschwunden. Er kennt nicht mal ihren Namen.

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