Reitlehrer Thomas

Sophie von Wolfenstein - Teil 2

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Reitlehrer Thomas

Reitlehrer Thomas

Marvin Swan

Dazu kamen die glänzenden Reiterstiefel, in denen ihre Füße in den durchgeschwitzten Nylons steckten. Handschuhe und Helm vervollständigten ihr Reiteroutfit – die letzten Accessoires, die sie anzog. In der Hand hielt sie ihre Reitgerte. Und wie er es mochte, hatte sie sich aufwendig geschminkt.
Seine Vorlieben veränderten sich zunehmend. Immer seltener kam es zu dem Moment, den sie so sehr liebte – wenn er in sie eindrang und sich dort entlud. Stattdessen konzentrierte er sich immer mehr auf ihre Stiefel. Oft leckte oder fingerte er sie nur noch, bis sie zum Höhepunkt kam. Das er in ihr abspritzte hatte er längst aufgegeben, dieses behielt er sich für ihre Stiefel vor.
Wenn sie nicht bei ihm war, befriedigte er sich in ihren Stiefeln, bevor sie sie später anzog und den ganzen Tag darin lief. Zu Beginn ihrer Beziehung war das Innenfutter noch sauber und hellbeige, doch inzwischen zeigten sich deutliche Flecken und dunkle Verfärbungen.
Anfangs hatte sie es noch erregend gefunden, sich ihm so zu zeigen. Doch mit der Zeit verlor sie die Freude daran. Sie fühlte sich zunehmend gezwungen, eine Rolle zu spielen – eine Rolle, die seinen Vorstellungen entsprach.
Doch was blieb von ihr selbst? Sie hatte mehrfach versucht, offen darüber zu sprechen. Manchmal konnte sie damit leben, doch diese Spielart entsprach einfach nicht ihren Vorlieben. Diese sexuellen Differenzen wurden zu einer Zerreißprobe für ihre Beziehung. Offenbar hatten sie unterschiedliche Vorstellungen davon, wie erfüllender Sex für beide aussehen sollte.
Dabei verstanden sie sich doch so gut. Er war der beste Trainer, den sie sich vorstellen konnte. Sie teilten denselben Humor, lachten viel und zu Beginn war der Sex mit ihm aufregend und spannend gewesen.
Sie war noch jung und sexuell unerfahren.

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