„Was hältst du davon, das abendliche Reittraining nur in Unterwäsche zu absolvieren? Wir sind ja ganz für uns allein, und du würdest mir damit eine große Freude machen“, sagte Thomas mit einem lustvollen Lächeln.
Schon seit einiger Zeit hatte er sie überzeugt, nur noch hochwertige Spitzenunterwäsche zu tragen. Edle Nylonstrümpfe umhüllten ihre Füße, die in den Stiefeln steckten. Bis auf eine Ausnahme – als sie gemeinsam in der Reithalle intim geworden waren – hatte er sie nur in ihrer Wohnung entkleidet. Doch abends nur in Unterwäsche zu trainieren, war ein großes Risiko. Jederzeit könnte jemand die Halle betreten.
„Bist du von Sinnen? Was, wenn doch jemand hereinkommt?“, fragte Sophie entsetzt.
„Löst der Gedanke, dass dich andere sehen oder beobachten könnten, nicht auch ein lustvolles Gefühl aus?“, entgegnete er.
Sophie musste zugeben, dass sie der Gedanke tatsächlich reizte. Aber was würde jemand denken, der sie hier nur in Unterwäsche reiten sähe?
„Also soll ich den ganzen Abend in Unterwäsche reiten?“, fragte sie erneut, diesmal mit einer Stimme, die bereits Zustimmung verriet.
„Wenn doch jemand hereinkommt, können wir das erklären. Ich sage dann, wir machen Haltungstraining – so kann ich deine Körperhaltung besser beurteilen. Außerdem wissen hier doch alle, dass wir zusammen sind.“
Er hatte sie überzeugt. Und irgendwie gefiel es ihr damals auch, nackt auf einem Pferd zu reiten. Sophie schwang sich vom Pferd, zog sich bis auf die Unterwäsche aus, schlüpfte wieder in die Stiefel und setzte sich erneut in den Sattel.
Sie setzte sich in den Sattel, richtete sich auf und blickte in den großen Hallenspiegel. Behutsam rückte sie ihre Position zurecht, nahm die Zügel auf und hielt die Reitpeitsche bereit. Ihre Fersen drehte sie so, dass die Sporen sanft am Fell des Pferdes anliegen.
Reitlehrer Thomas
Sophie von Wolfenstein - Teil 2
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