Rendezvous mit Nina

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Rendezvous mit Nina

Rendezvous mit Nina

Erwin G. Burmeister

Nach unserem ersten Treffen hatte ich eigentlich vorgehabt, die schon ein wenig aufregenden Erlebnisse mit Nina erst einmal ein wenig sacken zu lassen, hatte es also nicht allzu eilig mit der nächsten Begegnung. Bei ihr freilich sah das ganz anders aus, wie ich schon am nächsten Tag erfahren durfte.
Wir telefonierten ausgiebig miteinander und sprachen über den netten Abend, den wir zusammen verbracht hatten, und versicherten uns gegenseitig, wie gut er uns beiden gefallen hatte. Im Gespräch merkte ich schon, wie sehr Nina darauf drängte, schon bald das nächste gemeinsame Treffen zu arrangieren; sie konnte es anscheinend kaum erwarten und schlug schon einen Abend in der nächsten Woche vor. „Ich weiß nicht so recht“, antwortete ich, „vielleicht brauche ich etwas mehr Abstand.“ – „Abstand wovon? Von einem wunderbaren Abend mit mir, der dir so gut gefallen hat? Das musst du mir bitte mal erklären.“
Ich versuchte halbherzig, ihr irgendeine Erklärung aufzutischen, konnte aber nichts Überzeugendes vorbringen, und so hatte sie schon gewonnen: nächsten Freitagabend würden wir uns wieder treffen, diesmal bei ihr. Als das Gespräch zu Ende war, ertappte ich mich dabei, dann doch eine heimliche Vorfreude zu empfinden. Obwohl die so heimlich nun doch nicht war …Dann war es endlich so weit. Ich war aufgeregt und angespannt, als ich mich zu ihr auf den Weg machte. Würde sie mir meinen Wunsch erfüllen und diesmal bei der Fußmassage eine Strumpfhose tragen? Nach ihrer Reaktion auf meinen Wunsch hin zu urteilen, rechnete ich stark damit. Ich konnte sie aber schon gut genug einschätzen, dass sie mich vielleicht doch noch ein wenig auf die Folter spannen würde.
Ich klingelte in banger Erwartung an ihrer Haustür, und nach nur wenigen Sekunden öffnete Nina die Tür.

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