Auch der Auflauf schmeckte wunderbar. Als wir ihn gegessen hatten, meinte Nina: „Nachtisch gibt es auch noch. Aber den muss ich ein wenig vorbereiten. Ich würde dich damit gerne überraschen. Kannst du vielleicht für ein paar Minuten ins Wohnzimmer gehen? Es dauert nicht lange!“
Gerne leistete ich ihrem Wunsch Folge und machte es mir auf ihrer Couchgarnitur bequem. Nach ungefähr einer Viertelstunde öffnete sie die Tür und sagte freudestrahlend: „Nachtisch ist fertig!“
Das Essen interessierte mich in dem Moment aber gar nicht so sehr. Ich war zu sehr damit beschäftigt, meinen Mund wieder zuzubekommen, der vor Erstaunen weit offen stand. Der Anblick war atemberaubend. Nina hatte sich die Haare am Hinterkopf zu einem Dutt zusammengebunden (woher wusste sie, dass mir das gefällt?), einen auffälligen Lippenstift auf- und sehr aufregende Ohrringe angelegt. Das beste war aber: Sie hatte genau das enge grüne, extrem kurze Kleid angezogen, das sie damals in der Firma getragen hatte, als sie zum Geburtstag Waffeln für alle spendiert hatte, und genau wie damals eine zart glänzende, meine Phantasie enorm beflügelnde hautfarbene Strumpfhose, von der ich ja schon kurz zuvor in der Küche einen Vorgeschmack hatte genießen können. Dazu die – nach meiner Erinnerung – gleichen hochhackigen schwarzen Stiefeletten, die sie damals zu Kleid und Strumpfhose getragen hatte.
Und – es gab Waffeln mit Schlagsahne und heißen Kirschen, genau wie damals.
Nina genoss mein maßloses Erstaunen, ja meine überschwängliche Begeisterung sichtlich und tat alles, während der Zubereitung der Waffeln und deren Verzehr ihre körperlichen Reize in ihrer atemberaubenden Aufmachung zur Geltung kommen zu lassen. Wie oft das viel zu kurze und viel zu enge Kleid hochrutschte und einen Blick auf die Verstärkung ihrer Strumpfhose offenbarte!
Rendezvous mit Nina
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Rendezvous mit Nina
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