Rendezvous mit Nina

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Rendezvous mit Nina

Rendezvous mit Nina

Erwin G. Burmeister

Wie viel Mühe sie sich gab, mir dieses ganz besondere Abschiedsgeschenk zu machen. Wie sehr es ihr aufgefallen war, dass ich mich damals bei dem Anblick schon kaum beherrschen konnte, es aber trotzdem ganz gut geschafft hatte. Wie sehr sie bemüht gewesen war, ihr kurzes enges Kleid und die viel zu enge Strumpfhose vor mir so effektvoll wie möglich in Szene zu setzen, und dass sie schon seit diesem denkwürdigen Tag ziemlich genau gewusst hatte, dass ich einen ausgewachsenen Nylonfetisch hatte.
Ich war baff. An mir war das alles mehr oder weniger vorbeigegangen. Mir fehlten die Worte. Ich musste auch gar nichts sagen, denn nachdem wir mit dem Nachtisch fertig waren, zog Nina plötzlich die Schuhe ganz aus und sagte in verführerischem Tonfall: „Sollen wir nun mit dem gemütlichen Teil des Abends anfangen? Meine Füße bräuchten dringend eine Massage.“ – „Na, wenn’s unbedingt sein muss!“, antwortete ich ironisch, bereit für das nächste aufregende Abenteuer mit Nina.
Die Massage

Auf Strümpfen zog sie mich von der Küche ins Wohnzimmer. Sie schien keine Zeit verlieren zu wollen. Fasziniert beobachtete ich ihre Füße, denn ich liebe es, wenn Frauen auf Nylonstrümpfen herumgehen. Meinetwegen bräuchten sie zumindest im privaten Rahmen nie Schuhe zu tragen.
Sie fläzte ihre Beine aufs Sofa, ich nahm ehrerbietig zu ihren Füßen Platz. Schon der Anblick ihrer Zehen unter der Verstärkung der Strumpfhose machte mich wild. Zart begann ich ihre Füße zu massieren, wobei mir ein sehr dezenter Fußgeruch in die Nase stieg. Ich konnte nicht anders, als mit meiner Nase in ihre Füße förmlich einzutauchen.
Nina schmunzelte. „Es scheint dir zu gefallen. Ein wenig riechen sollten die Strümpfe schon, finde ich. Ich habe sie den ganzen Tag mit Socken und Schuhen getragen, weil ich irgendwie ahnte, es würde dir gefallen.

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