Renovierung mal anders

Je oller umso doller - Teil 30

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Renovierung mal anders

Renovierung mal anders

Jo Diarist

Es wurde ein schöner gemütlicher Morgenauftakt. Nur Rosi rutschte nach einiger Zeit unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Die nächtliche Behandlung ihres Kitzlers zeigte immer noch Auswirkungen.
Als wir schließlich mit Sandras Wohnung beginnen wollten, klinkte sich Rosi aus.
„Norbert du weißt, ich bin mit meinen zwei linken Händen, für sowas nicht geschaffen. Außerdem kann ich mich kaum bewegen, ohne einen ständigen Reiz im Schritt zu fühlen. Irgendwie fühle ich mich richtiggehend ausgelaugt. Macht ihr Mal allein und ich kümmere mich hier um das leibliche Wohl“, erklärte sie.
So machten wir es auch. Sandra und ich entfernten als Erstes in allen Zimmern die Tapeten, weil sie durch die Kinder sehr gelitten hatten und nur malern nicht viel bringen würde. Auch die Auslegware sollte raus, da Sandra gerne überall Vinylboden drin haben wollte.
Dabei hörten wir Musik. Eine Mischung aus neunziger Jahre und neuen Hits. Das versetzte uns in richtig gute Stimmung und ich legte auch ein, zwei Tanzeinlagen mit ihr ein.
Zu Mittag wurden wir von Rosi auf das Beste versorgt. Sie hatte auch ihre pro und contra Liste fertig, wollte sie aber erst mit uns durchgehen, wenn sie noch einmal drüber geschlafen hatte. Anschließend ging ich mit Sandra wieder in die Wohnung und fühlte mich mehr als gut bei der Zusammenarbeit mit ihr.
Wir scherzten viel und im Überschwang der Hochstimmung sagte ich unvermittelt:
„Los, Hosen runter.“
Sandra blickte mich verdutzt an, legte die Spachtel beiseite, mit der sie gerade Tapetenreste entfernt hatte, nahm einen der bereitliegenden Lappen und wischte sich die Hände ab. Dann schenkte sie mir ein Lächeln, zog in einem Rutsch Hose und Slip herunter und hängte es über die Treppenleiter. Mit leicht gespreizten Beinen und in den Nacken gelegten Händen, funkelte sie mich anschließend spitzbübisch an.
„Und jetzt Herr?“, fragte sie, weil ich sicher ein unbeschreibliches Gesicht gemacht hatte.

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