Susanne lümmelte auf der etwas zu harten Matratze. Sie hatte die großen Kopfhörer aufgesetzt, die seit einigen Jahren eine wahre Renaissance erfuhren. Damals, im Frühjahr 1967, waren diese Dinger schon mal der letzte Schrei und Susi dementsprechend stolz, ein solches Paar zu besitzen. Das dunkelhaarige Mädchen sah hübsch aus, wie sie so auf dem Bauch lag. Durch die fetten Kopfhörer wirkte sie wie ein zweibeiniges Mäuschen, das es sich in seinem Versteck gemütlich machte. Susanne war noch nicht lange zuhause, da sie zwei Nachmittagsstunden hatte. Sie besuchte die 12. Klasse des Gymnasiums, was bedeutete, dass sie zum nächsten Schuljahr ihr Abitur ablegen sollte. Susanne war vor kurzem 17 geworden. Das mittelgroße Mädchen hatte einen riesigen Entwicklungsschritt hinter sich gebracht, der ihm etwas zu schaffen machte. Die auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Schülerin haderte mit den stärker hervortretenden, weiblichen Rundungen, die sie vor allem im Bereich ihres Popos ausmachte. Ihren Arsch fand sie einfach zu dick! Trotzdem gefiel es ihr, wenn sich dieser Körperteil unter einem schön kurzen Rock in Szene setzen konnte. Den Jungs an der Schule schien ihr Hintern gut zu gefallen. Sie spürte ja jene frechen Augen, die sich allzu neugierig auf ihre wogenden Pobacken zu konzentrieren schienen. Susi seufzte, als sie Mick Jaggers Stimme hörte.
„It’s so very lonely, you’re 100 Light Years from Home…“ Seine Stimme berührte sie – wie stets, wenn sie die Stones auflegte. „Freezing red deserts turn to dark. Energy here in every part. It’s so very lonely, you’re 600 Light Years from Home…“ Susi räkelte sich auf dem Bauch, stützte ihr Kinn auf die Handflächen. Ihr kurzer Rock rutschte etwas höher, so dass man den Ansatz ihrer Pobacken hätte sehen können, wenn Susi nicht alleine gewesen wäre. Ihr Vater musste noch arbeiten, da die Fabrik von ihren Beschäftigten die Bereitschaft zum Schichtdienst verlangte.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.