Revoluzzer-Mädchen

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Revoluzzer-Mädchen

Revoluzzer-Mädchen

Andreas

Susanne lümmelte auf der etwas zu harten Matratze. Sie hatte die großen Kopfhörer aufgesetzt, die seit einigen Jahren eine wahre Renaissance erfuhren. Damals, im Frühjahr 1967, waren diese Dinger schon mal der letzte Schrei und Susi dementsprechend stolz, ein solches Paar zu besitzen. Das dunkelhaarige Mädchen sah hübsch aus, wie sie so auf dem Bauch lag. Durch die fetten Kopfhörer wirkte sie wie ein zweibeiniges Mäuschen, das es sich in seinem Versteck gemütlich machte. Susanne war noch nicht lange zuhause, da sie zwei Nachmittagsstunden hatte. Sie besuchte die 12. Klasse des Gymnasiums, was bedeutete, dass sie zum nächsten Schuljahr ihr Abitur ablegen sollte. Susanne war vor kurzem 17 geworden. Das mittelgroße Mädchen hatte einen riesigen Entwicklungsschritt hinter sich gebracht, der ihm etwas zu schaffen machte. Die auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Schülerin haderte mit den stärker hervortretenden, weiblichen Rundungen, die sie vor allem im Bereich ihres Popos ausmachte. Ihren Arsch fand sie einfach zu dick! Trotzdem gefiel es ihr, wenn sich dieser Körperteil unter einem schön kurzen Rock in Szene setzen konnte. Den Jungs an der Schule schien ihr Hintern gut zu gefallen. Sie spürte ja jene frechen Augen, die sich allzu neugierig auf ihre wogenden Pobacken zu konzentrieren schienen. Susi seufzte, als sie Mick Jaggers Stimme hörte.

„It’s so very lonely, you’re 100 Light Years from Home…“ Seine Stimme berührte sie – wie stets, wenn sie die Stones auflegte. „Freezing red deserts turn to dark. Energy here in every part. It’s so very lonely, you’re 600 Light Years from Home…“ Susi räkelte sich auf dem Bauch, stützte ihr Kinn auf die Handflächen. Ihr kurzer Rock rutschte etwas höher, so dass man den Ansatz ihrer Pobacken hätte sehen können, wenn Susi nicht alleine gewesen wäre. Ihr Vater musste noch arbeiten, da die Fabrik von ihren Beschäftigten die Bereitschaft zum Schichtdienst verlangte. Das Mädchen freue sich, da ihr noch etwas Zeit blieb, um mit Mick, Brian und Keith zu träumen. Susis Papa hasste die Rolling Stones fast genauso wie diese obszönen Mini-Röcke, die sich die jungen Frauen so gerne anzogen. Es gab ein Verbot, das Susi untersagte, in so einem Aufzug in die Schule zu gehen. Susi wusste, was sie erwartete, sollte der Papa sie so sehen. Der 50-jährige Mann musste sein Mädchen ohne Frau großkriegen, was ihm nicht immer leicht fiel. Susi litt unter dem strengen Regiment, das auch recht drastische Strafmaßnahmen einschloss. Oh ja, ihr Vater schreckte nicht davor zurück, seine große Tochter auf eine überaus peinliche Weise zu bestrafen. Susanne musste sich dann über das väterliche Knie legen, wo ihr dann vom Papa der Po versohlt wurde. Susi wurde rot bei dem Gedanken daran.

Die psychedelischen Klänge des letzten Albums der Rolling Stones entführten sie in eine andere Welt.
„200 Light Years from Home“ gefiel ihr am allermeisten, dicht gefolgt von „She’s a Rainbow“, das sie in manchen Momenten zu Tränen rühren konnte. Heute aber begab sich Susi auf einen Trip ins All.
Immer weiter weg ließ sie sich treiben, bis es letztlich die 2000 Lichtjahre waren, die sie von ihrem langweiligen Zuhause trennten. Das aufgeregte Mädchen dachte wieder an Phillip, mit dem sie seit ein paar Wochen befreundet war. Phil gehörte zu den “Gammlern“, wie ihr Vater die langhaarigen Jungs nannte. Susi hatte ihn an der Bushaltestelle kennengelernt, an der dieser 23-jährige Student auf der Bank saß. Er sprach Susanne an, brachte sie durch seine fröhliche Art zum Lachen. Phillip ermutigte sie auch, kurze Kleider zu tragen, was sie sich bisher nicht getraut hatte. Susanne fand sich pummelig, stufte ihre stämmigen Beine als viel zu kurz ein. Phil erklärte ihr, dass sie eine schöne Frau sei, die er sehr anziehend fand. Sie küssten sich bald, wobei sich Susis Brustwarzen aufrichteten. Phil fragte sie später, ob sie mit zu ihm käme? Susanne verneinte, da es ihr dafür noch etwas zu früh schien. Phillip lächelte nur, sagte ihr, dass sie sich Zeit lassen könnten. Sie wären ja noch so jung.

Susi legte die Kopfhörer ab, um sich aus dem grauen Mini zu schälen. Gleich kam ihr Papa von der Arbeit, der dieses kurze Teil nicht an ihr sehen durfte. Sie versteckte den Rock in ihrer Kommode, um sich dann das knielange Kleid anzuziehen. Susi hasste dieses altbackene Ding, das aus einem kratzigen Mischgewebe bestand. Sie liebte ihren Vater, aber seine konservativen Ansichten machten ihr das junge Leben schwer. Das Mädchen seufzte, während die Bilder wiederkamen. Es war zwei Tage nach ihrem 17.Geburtstag. Hartmut Keller, Susannes Vater, entdeckte seine Tochter an besagter Bushaltestelle. Sie hockte rauchend auf der Bank, was nicht mal das Schlimmste war. Susis nackte Beine stachen dem Papa derart ins Auge, dass er wie ein Derwisch über die Straße rannte. Susi war heilfroh, dass Phillip nicht da war. Ihre Mitschüler schauten mit großen Augen zu, wie ihr Vater Susi zu seinem Auto brachte. Sie redeten kein Wort, während Hartmut den Wagen in das Arbeiterviertel steuerte, in dem er mit Susanne in einer kleinen Wohnung lebte. Susi kitzelte ihr Hosenboden. Als sie aus dem Auto ausstieg, tastete sie nach ihrem Hinterteil. Ihr Papa bekam nicht mit, dass sich sein Mädchen mit den Fingernägeln Erleichterung verschaffte. Kaum dass er die Wohnungstür aufgeschlossen hatte, setzte sich Hartmut auf die Wohnzimmercouch. Susanne wusste jetzt genau, was ihr Vater erwartete. Sie bückte sich, bis ihr Körper auf seinen Knien auflag. Der erboste Papa hielt seinem Mädchen Leichtsinn vor, den er so nicht hinnehmen könne. Er sagte zu ihr:
„Du darfst so nicht in die Schule gehen, Susi! Du stachelst mit so einem Rock nur die Männer an. Es tut mir leid, aber ich muss dich deshalb bestrafen. Ich werde nicht zulassen, dass du dich unglücklich machst!“ Susanne versuchte, das Ärgste abzuwenden. „Bitte Papa, ich versprech dir, dass ich den Mini nicht mehr in der Schule anziehen werde. Bitte, bitte bestrafe mich nicht. Ich schäm mich doch so…“ Die Antwort erfolgte wortlos und zerstörte Susis letzte Hoffnung. Hartmut hob ihren Rock an.

Diese schreckliche Demütigung lag nun zwei Wochen zurück. Susi störte sich weniger an den Schmerzen, obwohl die nicht ohne waren. Schlimmer als die tagelangen Sitzschwierigkeiten war das beschämende Gefühl, wie ein unmündiges, kleines Mädchen behandelt zu werden. Susanne ging Phillip aus dem Weg. Der junge Mann brauchte nicht zu erfahren, dass ihr der Vater eine Tracht auf den Nackten verpasst hatte. Phil würde ihren Papa zur Rede stellen und das wollte Susi verhindern. Das Thema war tabu! Susi wollte nicht darüber reden, wie ihr der Papa das Hinterteil ausgeklopft hatte. Sie errötete sofort, als sie sich erinnerte. Ihr Papa klatschte ihr mit seiner flachen Hand den blanken Po, bis sie es kaum noch aushalten konnte. „Beim nächsten Mal wird’s den Gürtel geben!“
Susi schauerte bei diesem Gedanken! Trotzdem schlüpfte sie immer wieder in ihre geliebten Mini-Röcke. Susi nahm lieber das Risiko eines roten Popos auf sich, als sich Papas Diktat zu unterwerfen!

Hartmut Keller war wie meist todmüde. Die schwere, monotone Arbeit in der Fabrik setzte ihm immer stärker zu. Hartmut erlebte den Zusammenbruch Deutschlands in einem Militärhospital, das ihn von einem Gefangenenlager bewahrte. Von der Schussverletzung blieb bis auf eine auffällige Narbe nicht viel übrig, was man von seinen seelischen Qualen nicht sagen konnte. Nach der Scheidung blieb Susanne bei ihm, da das Jugendamt ihrer Mutter nicht zutraute, für das Mädchen in angemessener Form sorgen zu können. Trudi trank bisweilen zu viel, was mit ein Grund für die Trennung war. Obwohl Hartmut ehrlicherweise zugab, dass es auch an seinem Kriegstrauma lag, dass er und Trudi sich immer schlechter verstanden. Susi war fünf, als die Mama auszog. Sie weinte sehr.

Nun nahm er seine große Tochter in den Arm, die ihm fürsorglich das Essen warmmachte. Hartmut war so stolz auf Susanne. Seine Strenge basierte auf der Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Hartmuts jüngere Schwestern waren auf dieselbe Weise erzogen worden und er glaubte, dass es ihnen nicht geschadet hatte. Die heutige Zeit war ja gefährlich. Überall gab es Drogen zu kaufen und die alten Werte galten nichts mehr. Wobei Hartmut froh war, dass dieser Horror zu Ende war, der auf deutschem Boden seinen Anfang nahm. Er beobachtete Susi, wie sie am Herd hantierte. Sie war hübsch, mit langen, glatten Haaren gesegnet. Ihre Figur konnte man nicht als gertenschlank bezeichnen, hatte aber mit Dicksein überhaupt nichts zu tun. Er sah es ja kürzlich, als er Susis Erziehungsfläche betrachtete. Sie war eine junge Frau geworden und er schämte sich, dass er ihr das Höschen abgezogen hatte. Hartmut hoffte, dass es nicht mehr dazu kam, dass er sie nicht mehr übers Knie legen musste. Susi reichte ihm den Teller, in dem eine Portion Gulasch mit Kartoffeln dampfte.
Vater und Tochter speisten schweigend zusammen. Aus dem alten “Telefunken“ Radio tönte Nini Rossos “La Montanara“. Susanne hätte gerne am Knopf gedreht um einen anderen Sender einzustellen.“Pictures of Lily“ von The Who oder “Dandy“ von den Kinks wären jetzt cooler gewesen.
Der Trompeter spielte das Lied der Berge, das ihrem Papa so gut gefiel. Susi summte “Penny Lane“ vor sich hin, was ihrem Vater gar nicht auffiel. Er war viel zu müde, fühlte sich ausgelaugt und schlaff.

Einige Monate später kam Hartmut früher von der Arbeit nachhause. Es ging ihm nicht gut, da ihn starke Kopfschmerzen plagten. Susi lag wieder auf dem Bett, um Musik zu hören. Sie hatte ihre Kopfhörer über die Ohren gestülpt, weshalb sie seine Ankunft nicht mitbekam. Eric Burdon von den Animals sang: „It’s my life and I do what I want…“ Susis Beine zappelten zu dem harten Beat dieses Songs. Hartmut linste durch den Spalt ihrer angelehnten Zimmertüre. Er sah Susis nackte Schenkel.
Sie trug einen kecken Faltenrock, der den Blick auf ihre kräftigen Beine lenkte. Hartmut war geschockt. Er ging zuerst in die Küche, um sich eine Kopfschmerztablette zu holen. Nachdem er sie eingenommen hatte, ging er zu seiner Tochter. Er tippte ihr auf die Schulter, worauf Susi zusammen zuckte. Sie riss sich die Kopfhörer runter, sah ihren Papa ganz verdutzt an. Susi wich ängstlich zurück, wobei sie auf den zitternden Pobacken nach hinten rutschte. In diesem Moment wurde Hartmut bewusst, dass sein Mädchen schon viel zu erwachsen war, um noch vom Papa übers Knie gelegt zu werden. Er fühlte es ja schon beim letzten Mal, als er ihren fraulichen Popo bloßlegte. Susanne brauchte seine strafende Hand nicht mehr, hatte sie vielleicht auch gar nie nötig gehabt. Er lächelte.
„Keine Angst, mein Schatz! Ich glaube, dass du zu groß bist, um von mir den Po vollzukriegen. Du musst mir aber versprechen, dass du nichts Leichtsinniges anstellst! Du bist ein sehr hübsches Mädchen und dieser Rock ist schon ziemlich kurz. Denk daran, wenn du dich bücken musst, Susanne!“ Sie musste lachen, da sie die Fürsorge ihres Vaters sehr lieb fand. Susi strahlte jetzt richtig. Es fiel eine riesige Last von ihren Schultern. Nun brauchte sie sich weder verkleiden, noch von ihrem Vater verstecken. Sie fragte ihren Papa nicht, weshalb er plötzlich seine Moralvorstellungen überdacht hatte. Susanne ahnte es schon, als sie beim letzten Besuch über Papas Knien weilte. Der Anblick ihres höschenlosen, drallen Popos musste etwas in ihm ausgelöst haben. Hartmut erkannte, dass dies das ausgewachsene Hinterteil einer schönen jungen Frau war, das er soeben weichklopfte.
Susi wurde zu einer erwachsenen Frau, die ihre eigenen Schritte machen musste. Hartmut spürte, dass dies das letzte Mal war, um seinem Liebling auf diese derbe Weise seine Zuneigung zu zeigen.

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