Sogar Donald Duck ärgert sich über seinen Namensvetter! Manchmal macht mich das alles einfach nur traurig.
Paranoia wohin man auch sieht. Jeder (t)wittert Verschwörungen, weiß um ein gehütetes Geheimnis. Dabei liegt die Wahrheit in einem selbst – man muss sie nur sehen wollen. Heute bin ich alt genug, um meinen Unzulänglichkeiten ins Gesicht sehen zu können. Das war nicht immer so. Ich erinnere mich an eine schwierige Zeit, in der ich ziellos durchs Leben taumelte. In diesen seltsamen Tagen entdeckte ich die Kraft der Liebe. Ein besonderes Mädchen half mir dabei. Sie hieß Luz, Tochter einer Spanierin und eines Deutschen. Es ist alles so lange her. Damals begann es, dass mich der König der Echsen durch die brennende Nacht führte. Er wies mir den Weg, zeigte mir Alternativen. So fand ich zu Luz, diesem märchenhaften Mädchen. In der Dunkelheit traf ich sie. Es fing alles ganz zufällig an…
Eine abgewrackte Kaschemme! Das war dieser Laden, ohne Zweifel. Aber auch ein abenteuerlicher Ort, an dem jeden Abend viel los war. Ich stand am Tresen, beobachtete das Treiben auf der Tanzfläche. Disko-Kugeln leuchteten über ihr, ab und an explodierten Stroboskop-Blitze. Lief ein besonders intensiver Song – untermalten ihn Trockeneisschwaden. Heute war es *Kashmir*, der Led Zeppelin Klassiker, damals nur wenige Jahre alt. Ich trank einen Mix aus Rotwein und Cola, der Korea genannt wurde. Eine widerliche Plörre, aber mit Zwanzig ist einem vieles egal. Sie war mir gleich aufgefallen, weil sie unglaublich schöne Augen hatte, die mich an eine Katze erinnerten. Das Mädchen tanzte entrückt. Ihre Katzenaugen schienen zu leuchten, als die Spots auf sie trafen. Luz schüttelte ihr hüftlanges Haar, das sich wie ein Schleier über ihr Gesicht legte. Wie sie ihre Hüften bewegte, die Art, in der sie die Tanzfläche zu ihrer Bühne machte, beeindruckte mich schwer.
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