„Ok, dann schlage ich vor wir beziehen jetzt ernsthaft das Bett und dann lade ich sie noch auf ein Glas Wein ein!“
Spät am Abend, Viktoria und Hannes waren schon lange im Bett, saßen sie noch im Salon und unterhielten sich.
Rosi erzählte Alfons alles über ihre jetzige Situation und auch über ihre Schulden bei ihrem Vermieter.
Sie fragte auch danach was die Kinder so aßen und natürlich auch was der Hausherr mochte. Als sie sich kurz vor Mitternacht verabschiedeten und etwas unentschlossen vor der Treppe zum Obergeschoss standen, sagte Rosi: „ Gute Nacht Alfons, es war sehr nett mit ihnen zu plaudern!“, sie reichte ihm die Hand, die er etwas verlegen nahm und sie fest drückte, bevor er ihr auch eine gute Nacht wünschte.
Alfons war schon zwei Stufen hoch gegangen, als sie leise hinter ihm her rief: „Es war sehr schön dich zu küssen!“
Alfons stoppte und drehte sich noch mal um, doch Rosi war schon in ihrem Zimmer verschwunden.
Während Alfons die letzten Worte von Rosi nicht aus dem Kopf gingen, saß diese mit hochrotem Gesicht in dem kleinen Sessel ihres Zimmers und schimpfte vor sich hin: >Was hast du dir nur dabei gedacht, ihn zu küssen und ihm auch noch zu sagen, dass du es als schön empfunden hast? Bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen worden? Du brauchst diesen Job, also reiß dich zusammen!<
Sie entkleidete sich, behielt nur ihr Höschen an, da sie mit eine Übernachtung nicht gerechnet hatte, hatte sie natürlich auch kein Nachtzeug mit. Zu ihrer Überraschung fand sie im Bad Zahncreme und eine, noch verpackte, Zahnbürste vor. Wahrscheinlich wurde das Zimmer auch als Gästezimmer benutzt. >Oder auch für seine Konkubinen, die der Hausherr sicherlich hatte?<
Irgendwie versetzte ihr dieser Gedanke einen Stich.
Lange lag Rosi noch mit offenen Augen im Bett. Mit den Fingern ihrer rechten Hand, spürte sie immer noch das weiche Haar seines Barts und auch der Gedanke an seine Lippen auf ihrem Mund, ließ sie leise aufstöhnen.
schreibt Fritz850