Michael Meier begann mit dem Torso und wendete jede nur denkbare Sorgfalt auf die Insbildsetzung von Rosinas Brüsten an. Endlich wirkten sie auf ihn zufriedenstellend, wie eine hochgradig erregende Plastik. Rosinas Brüste wirkten so, als würden sie gleich aus der Leinwand fallen, so authentisch waren sie. Dann mischte der Künstler hellere Farbtöne, etwas später wiederum wagte er sich an Rosinas kupferfarbenes Haar. «Komm und schau», forderte er seinen Arbeitskollegen auf, der wirkte, als befände er sich in einer Narkolepsie. Nur mit Mühe gelang es Klausi, aufzustehen. Seine Erektion unter der Trainingshose konnte er nicht mehr verbergen. «Schlingel, was Du bist», äusserte das Objekt der Begierde maliziös. «Aber Ihr Typen seid nun mal so», fügte sie kenntnisreich an.
Rosinas Antlitz, ihr Haar, ihre Schlüsselbeine, ihre Brüste, ihr Nabel versetzten Klaus beinahe in Trance. «Perfekt, aber sowas von», äußerte er immer wieder. «Nun geht es ans Eingemachte», gab Michael Meier unumwunden zu. «Ich hole noch etwas Pflaumenschnaps», bot Klaus an und reichte seiner Geliebten wenig später ein Gläschen, das sie mit einem Zug leerte. Jetzt waren Nerven gefragt. Beide Männer würden sich nun während einer gefühlten Stunde auf ihren Unterleib konzentrieren, das war fast zuviel für Rosina.
Aber sie machte mit, zuckte allerdings zusammen, als Michael Meier seinem Arbeitskoffer eine Lupe entnahm. «Ich muss Dich da unten ganz genau sehen», sagte er heiser. «Es geht um die Farbverläufe.» «Aha», sagte Rosina. Ihre Zunge klebte am Gaumen, während der lüsterne Maler die Farbeverläufe von Rosinas Vulva, ihrem Damm und ihrem Anus in sich aufsaugte. Rosinas Rosette war, wie bereits gesagt, tatsächlich eine Legende. Der zartrosa Ton war sehr schwer zu mischen, erst weiß, dann rosa, dann wieder weiß, und das Abtönen des malerischen Realismus raubte mehr Zeit als das eigentliche gegenständliche Malen. Rosinas Arschlöchlein war nicht Michael Meiers Erstes. Aber bei Weiterm das Schönste, das er je hatte sehen dürfen. Jedes einzelne widerspenstige Härchen von Rosinas Intimfrisur gelang Michael Meier aufs Perfekteste, ihr Damm lud zum Streicheln und zum Kitzeln ein. Dann setzte er den kleinsten Pinsel, den er hatte, auf die Leinwand und gestaltete Rosinas Rosette. Wäre Michael Meier gesessen, auch er hätte nicht mehr aufzustehen vermocht, so geil war er nun. Rosina, die ihr eigenes Polöchlein ja noch nie gesehen hatte, war komplett ahnungslos.
Rosinas Rosette
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