Die Zeit verstrich, der Zeiger rückte gegen zweiundzwanzig Uhr. Dann streckte sich Michael Meier hinter seiner Leinwand, eine Körperreaktion, die bei Künstlern höchste Zufriedenheit ausdrückt. «Jetzt darfst Du», sprach er Klausi, seinen Arbeitskollegen, an. Dieser reagierte mit leichter Verzögerung, stellte sich neben Michael Meier und betrachtete wortlos das Gemälde mit seiner nackten Freundin. «Das ist sie», sagte er bestimmt. «Das ist sie wirklich.» «Darf ich?», fragte Rosina und streifte sich ihr Kleid über, ohne eine Antwort abzuwarten. Die Unterwäsche lag noch immer über der Sofa-Lehne. «Kommt mit, Ihr beiden.» Überrascht, gleichzeitig, als stünden sie unter Hypnose, folgten die beiden Männer der Floristin ins Schlafzimmer. «Ihr habt Euch Eure Belohnung verdient, Ihr geilen Hechte», lachte sie und schlüpfte aus ihrem Kleid. Für einen kurzen Moment zögerte Klaus. Er hatte seine Freundin noch nie geteilt. Nun gab es aber, über das soeben entstandene Kunstwerk, eine gemeinsame Verbindung. Rosina. Michael. Er selbst. Rosina warf sich in eine verführerische Pose, begab sich in die Hündchenstellung und drückte ihr Kreuz durch.
Eigentlich hasste Rosina Doggy Style, weil sie sich, wie sie noch immer fand, allzu sehr exponierte, insbesondere ihre intimste Stelle. Aber nach der Akt-Session machte ihr selbst die Hündchenstellung nichts mehr aus. Der Künstler hatte sich soeben eingehend mit Rosinas Rosette befasst, also warum eine Fortsetzung des Spiels ausklammern? «Ich oder Du?» «Mach einfach», antwortete Klausi großzügig und ließ es zu, dass der Maler Rosinas Labien spreizte und in sie eindrang. Er selbst ließ sich von seiner Freundin lutschen, diese verwöhnte seine Wurzel nach allen Regeln der Kunst. Je besser Michael die Floristin fickte, desto intensiver saugte sie am Zentralgemächt ihres Freundes. Dann wechselten die beiden Männer sich ab.
Rosinas Rosette behandelten aber beide Männer mit Respekt. Klar befingerten sie Rosinas Damm und liessen auch ihr Arschlöchlein nicht aus, aber beide unterliessen das Eindringen.
Spät in der Nacht, als Michael Meier die Wohnung längst verlassen hatte, waren dumpfe Hammerschläge zu vernehmen. «Noch etwas nach links.» Rosina lachte. «Fast», sagte sie und spürte, wie erneut Erregung in ihr hochbrandete, als sie die künstlerische Leidenschaft wahrnahm, die das unaussprechliche Kunstwerk umfloss, das an jenem Abend entstanden war.
Rosinas Rosette
24 9-14 Minuten 0 Kommentare

Rosinas Rosette
Zugriffe gesamt: 3397
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.