Somit ragten sowohl oben als auch unten reizende Extremitäten aus ihren Kleidern. Sie hob die Arme und fuhr sich mit gestreckten Fingern durch das dichte Haar, grad wie ich eben. Pechschwarz wie meins, pechschwarz wie das kleine Büschel, das unter ihren Achseln hervorblitzte. Die Blaue erwischte meinen Blick, und mir blieb vor Schreck das Herz stehen. Dann lächelte sie, ich atmete auf, aber mein Herz klopfte weiter. Noch schneller.
Wir rollten zum Start. Mein Puls stieg nochmals. Die Große klammerte sich an die Sitzlehnen, die Blaue saß entspannt, aufrecht, die Beine ausgestreckt, so weit der Platz es zuließ. Sie flog bestimmt häufig, dabei schien sie recht jung. Ich versuchte, durchs Fenster zu sehen. Ich sah fast nichts, nur die Blaue im Profil. Ein harmonisches Profil mit Stupsnase, und alles an ihr schien gleichzeitig vor Wachheit zu knistern und vor Gelassenheit zu schweben.
Dann hoben wir ab, und das Blut schoss mir in die Glieder wie Strom. Es ging aufwärts, lange und steil, ich war unumkehrbar unterwegs in ein nächstes Leben. Dann ging es wieder flacher, und das Gurt-Zeichen erlosch. Ich löste sofort die Schnalle und eilte zur Toilette. Diese Aufregung.
Aber das Blut war noch nicht überall zurückgeflossen. Gib her, sprach ich zu meinem Freund, aber der wollte nicht recht auf mich hören. Ich bekam meine Blase dann doch noch leer und ging zu meinem Platz zurück.
Die Blaue schlummerte und sah zum Anbeißen aus. Sie hatte den Sessel flacher gestellt und war nach vorn gerutscht, die Beine schienen noch länger als vorher, weil der Jupe nicht mitgerutscht war. Die Große saß immer noch starr da. Sie war vielleicht dreißig und streng gekleidet. Was mochte sie sein? Ängstlich auf jeden Fall. Ich wollte mich setzen, da schaute sie mich an und sagte: „Sie möchten sicher gerne näher ans Fenster. Ich habe gesehen, dass sie immer zum Fenster geguckt haben.“ – „Gerne!
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