Rubinrot

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Andreas

Es kam einer großen Ehre gleich, wenn eine junge Hexe aufgenommen wurde. Dank Samaras Tante Elvira durfte das Mädchen ihre Ausbildungszeit beginnen. Elvira beherrschte die dunklen Künste und es war ihr wichtig, dass ihre Nichte diesem Beispiel folgte. Samara verbrachte mehrere Jahre in diesem besonderen Internat, ehe sie mit 19 Jahren ihre magische Prüfung ablegte. Die Hexenmeisterin lächelte, als sie an ein besonderes Ereignis aus ihrer schulischen Laufbahn zurückdachte. Samara durchlief eine Phase, die sie an Ruby erinnerte. Samaras erbrachte Leistungen genügten den Anforderungen bei weitem nicht, die eine ihrer besten Lehrerinnen an die Novizinnen stellte. Madame Hibou war dafür bekannt, dass sie zu ungewöhnlichen Maßnahmen griff, wenn es ihr notwendig erschien. Eines Abends bekam die junge Samara zu spüren, was es damit auf sich hatte. Als die Nacht sich über die Burg senkte, hielt es Samara nicht auf ihrem Zimmer. Sie schlich durch die dunklen Flure, war dabei sehr bedacht, keinen Lärm zu verursachen. Die Junghexe suchte die Kammer einer Mitschülerin auf, die sie bereits sehnlichst erwartete. Charlotta, die alle nur das Kätzchen nannten, begrüßte Samara mit einem innigen Kuss. Bald räkelten sich die Frauen auf des Kätzchens Bett, wobei man erwähnen sollte, dass sie dies in einem hüllenlosen Zustand taten. Madame Hibou beobachtete das Treiben. Das Glas ihrer Kristallkugel zeigte genug, um Madames Empörung auf ein nie gekanntes Niveau zu heben. Die jungen Hexen sollten sich mit den geheimen Künsten befassen, anstatt sich den fleischlichen Freuden hinzugeben. Für erotische Spiele war in diesen Mauern kein Platz, fand Madame. Sie musste ein Zeichen setzen, das den Mädchen ein für alle Mal die Grenzen aufzeigte. Samara und Charlotta konnten später kaum beschreiben, was sich dann ereignet hatte. Sie nahmen zuerst einen Luftzug wahr, der ihre nackten Körper streifte.

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