Rückkehr zur Lust

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Rückkehr zur Lust

Rückkehr zur Lust

Katja Sax


Es war erst Mitte April, die Hotels waren noch nicht von den Familien und Teens überflutet, die mir den Urlaub vermiesen konnten. Ich hatte mir auch extra ein ganz kleines Hotel ausgesucht, das etwas abseits der Touristenorte lag. Im Flugzeug ertönte die Durchsage, das wir zur Landung ansetzten und ich freute mich plötzlich wie ein kleines Kind. Geduldig wartete ich, bis ich die Passkontrolle hinter mir lassen konnte und ging dann hinaus in die Sonne. Die Temperaturunterschiede waren doch schon gravierend. Während ich mir noch die Jacke auszog, schaute ich mich nach dem Wagen zu meinem Hotel um. Glücklicherweise stand er nur ein paar Meter weiter und außer mir stieg nur noch ein älteres Ehepaar mit ein. Auf der Fahrt schaute ich mir die schöne Landschaft an und freute mich auf lange, ausgedehnte Spaziergänge. Die kleinen bunten Häuser, an denen wir vorbeifuhren, verursachten gute Laune und ein richtiges Urlaubsflair.
Nach ca. 1 Stunde kamen wir dann auch im Hotel an. Wie die meisten Gebäude hier war es in verschiedenen Bonbon-Farben angestrichen und wirkte richtig knuffig. An der Rezeption reichte man mir ein Erfrischungsgetränk und ich erledigte die notwendigen Formalitäten so schnell es nur ging. Ein Angestellter schnappte sich mein Gepäck und brachte mich auf mein Zimmer. Ich war schlichtweg begeistert. Das Zimmer war wirklich hübsch eingerichtet und von dem kleinen Balkon hatte ich eine unglaublich schöne Aussicht. Vor ihm lag der Hotel-Pool und dahinter war nichts anderes als Felder zu sehen. Die Krönung allerdings war das wunderschöne Bergpanorama, das sich über den gesamten Horizont erstreckte. Ich atmete tief durch und spürte förmlich, wie alle Sorgen von mir abfielen. Nach einer ausgiebigen Dusche entschloss ich mich einen Blick auf den Strand zu werfen. Es waren nur wenige 100 Meter zu gehen, bis ich das Rauschen des Meeres hörte.

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