Ruth - Der Phoenix

Geschichten vom Anfang der Sehnsucht

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Ruth - Der Phoenix

Ruth - Der Phoenix

Stayhungry

In ihren Küssen schmolz sie dahin, unter meinen Händen und Lippen kam sie schnell, doch ihre Augen waren stets geschlossen. Sie war eng und ich groß, schmerzhaft war also die Vollendung und wir wussten nicht, wie damit umzugehen wäre. Ich liebte sie und wollte nur, dass sie bei mir ist mit ihrem Lachen und ihrem Schmerz, alles andere würde seinen Weg finden.

 

„lch seh Kinder ohne Angst, Gesichter ohne Masken
Menschen, die nicht nur hetzen und hasten
Frauen, die stolz sind, kein Mann zu sein
und Männer, die lernen, etwas menschlicher zu sein
ich spür die Kraft, die es kostet, Ehrlichkeit zu üben,
sich und andere nicht zu belügen
Gefühl und Härte, Zärtlichkeit und Zorn,
manche wirken auf mich, als wärn sie neu geborn“

 

Sie kam auf mich zu, ernster als ich sie im ausgelassenen Trubel je gesehen hatte, doch in ihren Augen war nicht die Traurigkeit, die sie in unseren Nächten nicht verlassen wollte, obwohl sie mich stets zu sich flehte und ich zu ihr eilte. Ihr Blick kündete von einem befreienden Entschluß. Heute war die Nacht der Wahrheit.

Du warst mein letzter Versuch mit einem Mann. Trotz des Lärm, des Stimmengewirrs, des Gedränges verstand ich sofort und doch war alles so unwirklich. Mit einem einzigen Satz fiel alles von mir ab, alle unerklärliche Schwierigkeit in unserer Liebe hatte nichts mit mir zu tun, außer, dass ich ein Mann war und gleichzeitig war die Unabänderlichkeit des Endes ohne Hoffnung auf eine Wende für alle Ewigkeit besiegelt. Jetzt hatte sie die Kraft aufgebracht, Ehrlichkeit zu üben.

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