Sakrileg

Ob das gut geht? – Teil 18

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Jo Diarist

Die Stimmung ist es, die es zu etwas Besonderem macht. Die sanften Berührungen unserer Hände auf dem Körper des anderen, die atemberaubenden Küsse sind es, die den Augenblick tragen.
Keuchen, Stöhnen, kurzes Trennen, als sich Lisa hochdrückt, um ihr linkes Bein über meine zu schwenken. Über meinem Schoss kniend senkt sie sich wieder herab und der Liebhaber findet zur Geliebten. Tief dringt er ein ins feuchte Heim. Bei Lisas verhaltenen Bewegungen genießt er es, mit jeder Faser in der Liebeshöhle zu sein.
Er zuckt und streckt sich bei den wilden Küssen die wir tauschen, weil da eine direkte Verbindung zu ihm entstanden ist.
Lisa lässt alle Hemmungen fallen. Mit fahrigen Bewegungen entledigt sie sich ihres Pullovers und BHs. Sie reibt ihre Brüste an meinem Oberkörper. Lässt mich die harten Knospen fühlen, die sich in meine Haut drücken. Sie küsst, keucht und windet sich auf mir.
Aller Gedanken bar, gehe wir auf in diesem Liebesspiel. Raum und Zeit sind gegenstandslos. Nur der Moment zählt.
Kein Gedanke an Conny. Nicht im Sinn, dass mein Glied vor noch nicht so langer Zeit in Conny steckte. Dass ich mich seither nicht gewaschen habe. Nur Liebe und Lust.
Keine Furcht, dass die Kinder kommen und uns so vorfinden könnten. Dass wir gerade etwas tun, was meine Frau schon wieder und noch mehr verletzen würde.
All das kommt erst hinterher. Jetzt bin ich eins mit Lisa. In dieser Verbindung sind wir wie ein Organismus, der losgelöst von der Welt dahintreibt. Erlöst und erfüllt im gleichzeitigen Höhepunkt.
Es dauert seine Zeit, bis wir in die Wirklichkeit zurückfinden, und mit dem Erwachen wird uns das Verdrängte bewusst. Kein Wort verlieren wir darüber, nur ein kurzes abschließendes Küssen erlauben wir uns.
Ich gebe Lisa einen viel zu großen Slip von mir, damit ihre enge Jeans nicht schutzlos an den noch geschwollenen Lippen reiben.
Ankleiden, ein kurzer Blick, mit dem ich den Ort unseres Sündenfalls streife. Und wir verlassen unbehelligt den Raum.

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