Samenspende

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Wulff Triebsch

Noch nie hatte ich mich so ruhig, gelassen, behaglich gefühlt, wie unter den Händen Wulff Triebschs, und die Scheu, splitternackt vor ihm zu liegen, war zuletzt einer sehnsuchtsvollen Erregung gewichen. Den Vorhang in der Umkleidekabine zog ich energisch wütend zu.
Erst jetzt bemerkte ich, wie feucht ich zwischen meinen Schenkeln geworden war und wie dunkel sich der Fleck an meinem Bikini-Höschen abzeichnete. Ich dachte an Wulff Triebsch, der das sicher auch bemerkt hatte. Doch ich machte mir weder Vorwürfe noch verspürte ich Scham, war nur erstaunt, dass mein Körper zu solchen Reaktionen fähig war, ohne dass ich es bemerkt hatte.
„Entschuldigung! Auf Kundinnen, die nicht bezahlen, kann ich gerne verzichten.“ Wulff Triebsch war zurückgekehrt und trat ganz nah an mich heran. „Aber eine Frau wie Sie ist mir dafür umso willkommener.“ Mit beiden Händen strich er zärtlich über meine Wangen. „Wenn Sie wiederkommen, tun wir auch etwas gegen Ihre raue Haut.“
Ich dachte an die Sperma-Creme und überlegte, ob ich das erlauben sollte. „Ich weiß nicht“, entgegnete ich.
„Nach Ladenschluss sind wir ungestört.“ Er lächelte mich an, verbeugte sich höflich, und begleitete mich zur Eingangstür, ohne mich ein einziges Mal zu berühren. - Vielleicht hatte ich es mir nur gewünscht.

Getrieben von einer inneren Unruhe streifte ich ziellos durch die Straßen unserer Stadt auf der Suche nach einer Ablenkung von der Frage, ob ich wirklich Wulff Triebsch in seinem Schönheitssalon noch einmal aufsuchen sollte. Irgendetwas in mir hatte sich schon längst entschieden, eine verborgene Sehnsucht, ein stilles Verlangen, das mehr wollte als nur die Berührungen seiner Hände.
Kurz vor Ladenschluss betrat ich unsicher erregt den Schönheitssalon. Wulff Triebsch reichte mir zur Begrüßung nur die Hand; ich folgte ihm in den Massageraum. Diesmal entschied ich mich für das große Badetuch, das ich lässig vor meinen Körper hielt, als ich wieder vor der Liege stand.

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