Sandra gibt den Takt vor

Je oller umso doller - Teil 27

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Sandra gibt den Takt vor

Sandra gibt den Takt vor

Jo Diarist

Sandra überlegte, blickte von mir zu Norbert und atmete tief durch.
„Ihr schlagt ein ganz schönes Tempo an und ich bin hin- und hergerissen. Einerseits kam mir selbst schon dieser Gedanke, andererseits fürchte ich mich ein bisschen davor. Ich habe Angst, eure – und auch meine – Erwartungen nicht erfüllen zu können. Es ist alles so neu, so hmmm …“
„Du musst das nicht, wenn du nicht willst, es war nur so eine Idee. Und Erwartungen habe ich gar keine, nur den Wunsch nach deiner Nähe“, beruhigte ich sie.
„Aber ich will es ja. Alles in mir sehnt sich danach. Versprecht ihr mir es langsam anzugehen?“, fragte sie mit bebender Stimme.
Ich blickte Norbert an und er übernahm die Antwort:
„Wie wäre es, wenn du die Führung übernimmst? Bei allem, was geschieht hast du das letzte Wort. Und wenn es dir lieber ist, nur nebeneinanderzuliegen und die Nähe zu genießen, ist das auch gut.“
„Ich nehme an, das wird nicht geschehen. Also ja, ich bleibe bei euch diese Nacht“, bestätigte sie und wirkte verlegen wie ein Teenager vor dem ersten Date.
Auf dem Heimweg fielen kaum Worte. Jeder hing seinen Gedanken nach und mich beschäftigte besonders Sandra.
Wir kannten uns erst kurze Zeit und doch wirkte sie mir so vertraut. Sie hatte Eigenschaften, die meinen nahekamen, aber auch gänzlich andere Denkweisen. Sie war wie ein Mosaikstein, der mir gefehlt hatte und das Gesamtwerk jetzt in neuem Licht erstrahlen ließ. Dass Norbert sie liebte, konnte ich gut verstehen.

Obwohl wir an diesem Tag, in Norbert Beisein schon nackt gewesen waren, wirkte Sandra beim Entkleiden verklemmt. Schließlich lagen wir im Bett, Norbert zwischen uns und ich löschte das Licht, da ich annahm, Sandra wäre das lieber. Das Gegenteil war der Fall und sie bat mich, es wieder anzumachen. Sie meinte etwas sehen zu müssen, um sich besser auf uns einstellen zu können und ich hatte eine Idee.
Schnell waren ein paar Kerzen geholt und im Raum verteilt.

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