Sandrine sucht Blickkontakt zu mir. Erkenne ich da ein verschmitztes Leuchten in ihrem rechten Auge? Kleines Luder, aber im Versteckten sind mehr Frauen so, als man allgemeinhin annehmen könnte.
Mein Schwanz versteift sich sofort. Sex hatte ich mit Sandrine noch nie – ich tue mich immer etwas schwer mit Ehefrauen, aber ihren Körper kenne ich bis ins letzte Detail.
Ich komme mir vor wie an einem Casting, finde gerade die richtigen Worte nicht. Sandrines Wangen sind gerötet; in ihr müssen Hormone kochen. Jean-Paul fährt ihr durchs Haar und küsst ihre Nasenspitze.
Es dauert nicht lange, und ich bin zugange. Das Paar scheint es zu wollen – womöglich haben sie sich vorher abgesprochen. Als Sandrine nackt ist, bitte ich sie, aufzustehen. Jean-Paul fest im Blick, untersuche ich ihre Brüste – nicht aus einer klinischen Motivation heraus, sondern weil mir vorschwebt, durch diese selbstverständliche Geste Jean-Paul, Sandrines Ehemann, scharf zu machen. Richtig scharf. Ich untersuche Sandrines Zaubertitten etwas länger als üblich, betaste dann ihre Schultern, heisse sie, sich im Kreis zu drehen. Mit geweiteten Augen schaut Jean-Paul zu. Dann wende ich mich Sandrines Bauch zu und berühre auch ihr Schamhaardreieck. «Wollen wir sie… rasieren?», frage ich Jean-Paul, und dieser nicht eifrig. Kommuniziert man über den Kopf der Frau hinweg, meine ich zu wissen, setzt das bei den Männern massenhaft Testosteron frei. Das Weibchen, über das man verfügen kann.
Die sonst so selbstsichere Sandrine fügt sich in ihre Rolle. Ich komplimentiere sie auf meinen Untersuchungstisch. Nehme vom Beistelltisch ein Aluschälchen, giesse Öl hinein. «Ein paar letzte Tropfen aus Russland», flachse ich. Dann bitte ich Sandrine, es sich bequem zu machen. Mit ruhigen Bewegungen massiere ich Sandrines Vulva, im Beisein von Jean-Paul, der jede meiner Bewegungen mit offenem Mund verfolgt. Sandrine ist rasch hinüber. Das ist bei allen Frauen so. Kaum haben sie eingewilligt in meine Spezialbehandlung, treten sie weg und können nicht genug bekommen von meinen erfahrenen Händen.
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