Zwei Polizisten traten soldatisch bis an unseren Tisch.
Passanten hätten von draußen Schreie gehört und sie alarmiert. Der strenge Blick des Jüngeren mit dem er unser illusteres Grüppchen taxierte wurde zunehmend sanfter, was eindeutig an Sandys unverkennbarer Sympathie für den jungen Mann lag. Wir taten ahnungslos, die müssten sich wohl verhört haben. Der Ältere übergab lustlos dem Jungen die Verantwortung und verschwand, der schaute sich um. Wir würden mit unserer Freundin zum Feierabend nur noch ein Glas Wein trinken, hätten viel gelacht, versuchte ich seine Aufmerksamkeit von den Scherben auf dem Boden abzulenken. Mich ignorierend blieb sein Blick bewundernd an Sandys lädiertes Dekolleté kleben, lächelte sie schmachtend an, nickte mir dann doch anerkennend zu und wünschte uns noch einen schönen Abend. Er stutzte, ging in die Knie um einen Schnürsenkel neu zu binden. Sandy stand mit angewinkeltem Bein hautnah vor ihm. Der Ärmste starrte unter Sandys Rocksaum, tastete mit der Hand unter der Bank herum, fischte etwas hervor, hielt es hoch:
„Das dürfte dann wohl Dein, ähm ´tschuldigung, Ihr Höschen sein, ich muss es als Beweisstück sichern!“, schnell steckte er das Kleinod grinsend in die Hosentasche, wünschte uns eine gute Nacht und marschierte Richtung Ausgang. Sandy eilte mit schwingenden Hüften voran, kurzes unverständliches Gemurmel, Stille, wieder Gemurmel, die Tür schlug zu, über alle vier Backen grinsend kam sie zu uns zurück:
„Ich soll schon mal ´n Bier kaltstellen.“
„Der junge Bulle, stimmt‘s? Dieses Ferkel war von Deinem Busen fasziniert“, griente Jenny „unverschämt, wie der, trotz der Uniform, Dir unter den Rock guckte.“
„Hast ihm aber auch Deine Fotze fast unter die Nase gerieben“, nahm ich Partei für meinen Geschlechtsgenossen.
„Jedenfalls kriegt Deine süße Fotze heute wohl doch noch genug und Tom kann mich endlich zu Ende ficken.“
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