Santa Christina Rosso

Heißer Draht – Drei geile Telefongeschichten - Teil 3

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Svenja Ansbach

Ich hatte den unbedingten Wunsch, unsere Fantasie und das aktuelle Handeln besser zu synchronisieren und sagte unvermittelt: „Schluss mit dem Blasen!“
„Und dann?“ Er klang sehr erregt.
„Und dann? Komm, knie dich vor das Sofa, nimm meine Beine um deine Hüften und ramm ihn rein, deinen Lurch. Stoß mich, tiefer … fester, komm … .“
„Mache ich … oh … geil … bist du immer so saftig? … pass auf … gleich.“


Ich hörte von ihm nur noch gestammelte unzusammenhängende Wortfetzen und es war ganz offensichtlich, dass die Angelegenheit dem Höhepunkt entgegenstrebte. So intensivierte ich meine eigenen Bemühungen ebenfalls und stieß mich mit drei Fingern in bewährter, oft erprobter Weise heftig und schnell Richtung Mösennirwana.
Genau exakt synchron bekamen wir es natürlich nicht hin. Ich hörte seinen Abgang, den er laut und vernehmlich kommentierte. „Aaah, … scheiße, ich komme … so was von … ich spritze dir alles in die Pussy!“
Dabei setzte ich alles daran, ebenfalls zum Happy End zu gelangen. Ich nahm dazu die andere Hand an meine Perle. Ich wusste, dass es sozusagen das Fickfass zum Überlaufen bringen würde.
Und so war's auch! Das Reiben am Kitzler und die Stoßbewegungen Richtung Mittelpunkt der Welt brachten den erlösenden Impuls und mehrere kleine Schwalle klarer Flüssigkeit. Was für 'ne Sauerei, aber eine schöne. Ich kam wie 'ne Große! Und wie ich kam … lange und laut.
Aus dem Handy schallte es: „Alles in Ordnung bei dir?“ Tom klang besorgt.
„Es ist alles sowas von in Ordnung. Nur mein Bademantel muss in die Wäsche. … Ich danke dir … Das hatte ich echt nötig. Ich drohte schon zur Dörrpflaume zu werden …“
Tom kicherte: „So, jetzt bin ich müde. Man hört sich!“
Ohne meine Reaktion abzuwarten, legte er auf. Einfach so! Ernsthaft? Echt? Was für ein Lauch? Typisch Mann. … Reinspritzen, umdrehen … und kaum ist er den Schmodder los … schnarch … na warte, ich weiß, wo dein Telefon wohnt!

*******

Wie ging es weiter? Man hörte tatsächlich wieder voneinander. Und es stellte sich raus, dass unsere Wohnorte nur ein bisschen etwas über 100 km auseinanderliegen. Wir treffen uns seitdem ab und an. Es ist nichts Festes daraus geworden, aber wir sind auch nie auseinandergegangen, ohne es uns ‚live und in concert‘ ordentlich besorgt zu haben und inzwischen weiß er, wo ich meine Leberflecken habe.

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