Mein Name ist Jens B. Ich arbeite als freier Journalist und Kameramann für den Alpenländischen Wochenfunk. Als mich der Sender morgens zu diesem alpinen Interview heraus schickte, ahnte ich noch nicht, was der Abend noch für mich bereithalten würde.
‚Wieder so ein langweiliger Lückenfüller‘, ...hatte ich noch gedacht, als ich den Hörer auflegte und mein Frühstück fortsetzte.
Nun gut, ich war froh über jeden Job.
Es ging um Bergschafe und den alljährlichen Abtrieb ins Tal. Ich würde einen Schäfer begleiten, ein paar stimmungsvolle Landschaftsvideos aufnehmen, ...ein paar Schäfchen auf abgegrasten Almwiesen, den herbstlichen Abtrieb über enge Passstraßen, ein paar stimmungsvolle Bilder im Sonnenuntergang. Warum nicht. Ein paar schöne Momentaufnahmen vor den Abendnachrichten. Und schließlich wurde ich gut dafür bezahlt.
...Schon auf der Anfahrt war das Wetter umgeschlagen. Und um so höher ich kam, um so kälter wurde es. Als ich endlich den Hof erreicht hatte, der mir als Kontaktadresse genannt wurde, kondensierte bereits mein Atem. Das mit den stimmungsvollen Bildern konnte ich wohl einstweilen vergessen. Zum Glück hatte ich festes Schuhwerk und einen warmen Winterparka im Kofferraum. Meine Laune war einstweilen im Keller.
Sie änderte sich aber schlagartig, als ich am Haupthaus klingelte und mir offensichtlich die Tochter des Hauses öffnete. Ich schätzte sie so auf Mitte, Ende zwanzig. Ein solch schönes Kind hätte ich hier am Arsch der Welt wahrlich nicht erwartet. Trotz des wolkenverhangenen Himmels, ging für mich schlagartig die Sonne wieder auf.
„Alpenländischer Wochenfunk. Guten Tag. Mein Name ist Jens B. Ich soll hier eine kleine Reportage über den alljährlichen Schafsabtrieb machen. Man hat mir gesagt, ich würde hier einen fachkundigen Schäfer finden, der mich auf die Bergwiesen begleiten würde.“
„Ist schon recht. Ich bin die Berninger Ada. Folgen sie mir in die Küche.
Schäferstündchen mit der heißen Schäferin
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Schäferstündchen mit der heißen Schäferin
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