Schäferstündchen

Ob das gut geht? – Teil 10

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Schäferstündchen

Schäferstündchen

Jo Diarist

Lisa festhaltend lasse ich mich auf die Couch sinken. Sie landet auf meinem Schoß und ich nehme sie in meine Arme wie eine Geliebte, die sie, wenn ich ehrlich sein soll, auch irgendwie ist.

Schon lange kreisen meine Gedanken täglich mehr um Lisa als um meine Familie. In Stunden der Frustration, wenn es wieder einmal Zoff mit meiner Frau gibt, stelle ich mir vor, wie ein Leben mit Lisa wäre.
Meist kommt schnell die Ernüchterung, wenn der Verstand mir klarmacht, wie Lisa mit mir umgeht. Wie sie mit mir spielt und sich daran erfreut, wenn sie mich quält. Diese Momente sind jedoch in der Regel schnell vergessen, wenn sie mich wieder hochkatapultiert. Dazu kommen noch die vielen Gespräche über Alltägliches, was ich mit meiner Frau nicht mehr zustande bringe.
Angeregt von Lisa habe ich es probiert, nur dass jeder dieser Versuche in einem Desaster, oftmals sogar in lautstarken Streitereien endete.

Aber wie wäre es, wenn es mehr solcher Augenblicke wie jetzt gäbe? Wenn sich Lisa öfter so verhalten würde, wie sie es gerade tut. Anschmiegsam, hingebungsvoll in einem Gefühl der perfekten Harmonie.
Eine solche gibt es jetzt gerade! Lisa saugt jede meiner Zärtlichkeiten auf wie ein Schwamm das Wasser. Jede Berührung von ihr ist wie die einer Liebenden. Alles geschieht im Einklang. Perfekt synchronisiert wie ein Paartanz.
Ich streife ihr das Shirt über den Kopf und sie unterstützte es mit dem Heben der Arme. Sie schüttelt sich ihr Haar aus dem Gesicht und küsst mich, während sie mein Hemd aufknöpft.
Eine widerspenstige Strähne ihrer Mähne, die sich zwischen unsere Lippen gestohlen hat, lege ich ihr sanft übers Ohr. Mich zurücklehnend, gebe ich Lisa Raum, mir das Hemd abzustreifen. Sie hebt danach die Arme und ich greife um sie herum, um die Schließe ihres BHs zu öffnen.
Kein Wort ist nötig. Jeder scheint zu spüren, was der andere gerade tun will.
Bald sind wir hüllenlos. Die Kleidung liegt verstreut auf dem Fußboden. Keinen von uns kümmert das, was bei mir etwas heißen will. Bin ich doch sonst immer darauf bedacht, knitterfrei und fleckenlos aufzutreten.

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