Scharfe Hexe am Wegesrand

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Scharfe Hexe am Wegesrand

Scharfe Hexe am Wegesrand

Peter Hu


Er verlor sich geradezu in diesem wunderschönen Gesicht, welches sich immer deutlicher entrückte, umso mehr sich seine Trägerin in den Akt vertiefte. Er liebte das herrliche Wippen dieser göttlichen Brüste, und die süßen Grimassen, die ihre großen Aureolen bei jedem Lastwechsel schnitten. Die linke hatte sich in der Tat schon fast wieder erholt. Der genußreich passive Anwalt erfreute sich an der Anspannung des vom Schweiß glitzernden Bauches; genau wie am Muskelspiel in den straffen Schenkeln, und diesen sagenhaften Arschbacken. Dazu raubte ihm das wilde Pulsieren des umfassenden Fleisches immer mehr den Verstand. Seine erlösende Fontäne ließ nicht lange auf sich warten. Mit ihrem Ausströmen, löste sich auch sein nüchterner Verstand aus dem Kopf...
…Als er wieder zu sich kam, war Carina frisch geduscht, und in ein großes, weißes Handtuch gehüllt. Sie lächelte zufrieden, und war so fast noch schöner anzusehen. Freundlich reichte sie ihm den Kaffee. Er wußte kaum, wie er hierher gelangt war.
„Ich habe doch einen Termin“, schoß es dem Notar heißer durch den Kopf, als der Kaffee durch seine Kehle.
„Keine Sorge, du verpaßt nichts. Denn ich habe dich aus der Zeit genommen“, beruhigte ihn die Hexe. „Erinnerst du dich noch an den LKW? Das kann keiner überleben. Warum bist du überhaupt abgebogen? Da war doch gar keine Straße“...
Sie führte ihn zur Kristallkugel
„Bin ich tot?“ …schluckte der Mann entgeistert. Er beruhigte sich aber schnell. Denn mit Blick auf diesen knapp bekleideten Engel, war der Zustand eigentlich nicht der übelste.
„Nein, ich habe dich nur aus der Zeit genommen“, wiederholte sie geduldig. „Die Straße, die du genommen hast, war gewissermaßen eine Vorschau. Wenn du die Verträge beglaubigen willst, wird die Straße gebaut, und dein Schicksal wird sich erfüllen. Glaube mir, ein LKW kann ganz schön hart sein. Kommst du aber ein wenig nur vom Wege ab, ...ein leichtes Zerren am Lenkrad genügt; gleich dort, am anderen Ende der Baustelle, dort liegt etwas Eisenschrott im Graben. Kannst du die Stelle sehen? ...Es wird dich ein paar neue Reifen kosten. ...Bis das Taxi kommt, sind die verärgerten Bauern längst abgezogen. Zwei stehen eh knapp auf der Kippe. Du weißt ja, Bauern lassen sich nicht gern vorführen.“
„Werd ich dich wieder sehen?“ ...erkundigte sich der Notar wehmütig. Denn eigentlich kannte er die Antwort. Die Hexe schüttelte gutmütig den Kopf. „Das willst du gar nicht“, hauchte sie, und verblasste auch schon.
...Die Ampel war auf Grün gesprungen. Ein furioses Hornkonzert riss den Juristen aus einem seltsamen Tagtraum. Woher kam dieser süße Geschmack? Der Fuß löste sich vom Bremspedal. Die Automatik griff. Der Wagen rollte gemächlich über den matschigen Asphalt. In der Baustellenausfahrt schlingerte er plötzlich. Ein sonderbarer Impuls durchzuckte seine Hand. Die schwere Luxuslimousine rutschte aus unerfindlichem Grund in den flachen Graben. Scharfes Eisen traf auf pralles Gummi...
psssssssssss......

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