Ihr Nabelpiercing reflektierte, wenn das Licht der Scheinwerfer darauf fiel. Sie hatte volles dunkles Haar, locker hochgesteckt. Über den Schultern trug sie eine Lederjacke – leuchtend wie ihre Schuhe. Ob andere sie auch entdeckt hatten, juckte ihn nicht. Er versuchte, ihnen auf den Fersen zu bleiben. Mal verschwanden sie für einige Augenblicke, dann kreuzten sie wieder auf – hemmungslos miteinander beschäftigt. Er beschleunigte seine Schritte, um sie nicht wieder zu verlieren. Er sah sie in eines der Kinos abbiegen. Er wusste, dass vor der Leinwand einige bequeme Sessel und eine Liegelandschaft aus Leder aufgebaut waren. Mit einzutreten, traute er sich nicht. Es gab doch die seitlichen Kabinen. Tatsächlich war die nächste frei. Er schlüpfte hinein. Musik, stöhnende Stimmen waren aus dem Off zu hören. Auch hier ein Porno, in dem es eben zur Sache ging. Eine Frau hatte sich auf einen Tisch gelegt. Ein Mann fegte alles aus dem Weg und spreizte ihre Schenkel, um ungehindert ihre Mitte zu lecken. Aber er war ja nicht des Pornos wegen hier. Er schaute nach dem Paar. Dass sie nicht in den Sesseln saßen, irritierte ihn. Dann sah er, dass sie sich auf der Lederlandschaft niedergelassen hatten. Sie hatten kein Auge für die Leinwand, so wenig wie er. Sie hatten mit sich genug zu tun und offenbar gewaltig Spaß.
Die Frau kniete in Doggy-Stellung und präsentierte dem Partner ihren Hintern. Ob sie jemals etwas unter ihrem Mini getragen hatte, ließ sich nicht mehr feststellen. Er sah ihren prächtigen Hintern und eine Muschi, die mit vollen dunklen Lippen feucht glänzte. Er sah ihr Po-Loch, über das der Partner mit Zunge und Fingern herfiel. Hemmungslos stöhnte sie. Manchmal hatte er den Eindruck, dass sie es genoss, hier eine Vorstellung abzuliefern. Ihm schien, als scanne ihr Blick die Kabinen, um sicher zu gehen, dass Publikum da war, dessen geile Blicke ihre Lust weiter anfachte.
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