Leise rauschte das verführerische Wildledergewand herab. Dem Beobachter stockte schier der Atem. Rotkerbchen hatte nichts drunter. Sie war vollkommen nackt, jedenfalls bis auf das natürliche Fellchen, welches ihr letztes Geheimnis bewahrte.
Der Gnom wusste gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Fasziniert betrachtete er das anziehende Zucken ihres Pfirsichpopos, während sich Rotkerbchens lange Stelzen unsicher am steinigen Ufer herab arbeiteten.
„Hopp, hopp,... das Wasser wird schon nicht beißen,“ ...rief der Gnom da aufmunternd. Inzwischen war er ans Ufer hinabgeklettert. Denn seine Augen waren nicht mehr die besten...
Im ersten Schrecken verbarg Rotkerbchen ihr Geschlecht und den kleinen Busen unter den Händen. Doch schnell gab sie den Blick wieder frei. Denn dieser kleine Waldwicht konnte ihr nicht gefährlich werden.
„Beißen wird mich das Wasser wohl nicht. Aber es ist eisig kalt“, ...rief unsere Heldin mit zitterndem Lachen, als sie sich schließlich in die Fluten wagte. Ihre Nippelchen zogen sich augenblicklich zu zornigen Brombeeren zusammen. Auch ihr rotes Kerbchen machte verstohlen seine Pforten dicht. Mit ihrer Gänsehaut hatte man wohl Holz raspeln können. Kein Wunder also, dass ihr Schönheitsbad schon nach vier Minuten beendet war. Doch sorgte es anschließend auch für eine erregende Durchblutung.
„Was bist denn du für ein süßes Kerlchen?“ ...schnurrte die Schlotternde lüstern grinsend, als sie sich freimütig im Evaskostüm der wärmenden Sonne anbot.
„Ich bin ein Gnom und werde gewöhnlich Eichling gerufen“, ...stellte er sich mit höflicher Verbeugung vor.
„Und ich entstamme dem großen Geschlecht der Geillinge.“
Nicht schüchtern, sprang das Wesen darauf in ihre einladend ausgestreckte Hand. Es fühlte sich warm, pulsierend, ...und irgendwie verdammt angenehm an. Rotkerbchen mochte diesen stolzen Geilling auf Anhieb. Zum Zeichen dieser Sympathie, begann ihr Honigtöpfchen dezent zu duften.
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