Schmerz und Zorn

Verloren in einer Welt aus Liebe und Sex - Teil 37

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Schmerz und Zorn

Schmerz und Zorn

Jo Diarist

Den restlichen Tag verlebte ich wie in Trance. Erledigte alles, was ich mir vorgenommen hatte und konnte hinterher doch nicht sagen, ob ich es wirklich gemacht hatte.
Abends war ich dann wieder einmal soweit, aus meinem Leben zu fliehen. Ich stand auf der Brücke, die auch Ariane schon aufgesucht hatte, brachte es aber nicht fertig zu springen. Wie sollte es nur weitergehen. Wie viel Chaos würde ich noch in mein und das Leben anderer bringen?
Vierundzwanzig Stunden später, am Donnerstag vor der Wende, eröffnete mir Gina, dass sie übers Wochenende in Frankfurt sein würde. Sie erzählte irgendetwas von einer Dienstreise in die Stammfirma und mir platzte der Kragen. Zum ersten Mal, seit ich sie kannte, verlor ich vollständig die Beherrschung und schrie sie an:
„Glaubst du wirklich ich, bin so dämlich und kaufe dir das ab!? Denkst du, ich weiß nicht, dass du mich ständig belügst und von anderen Männern ficken lässt!? Reichen dir die Nächte nicht mehr, brachst du jetzt ein ganzes Wochenende für deine Fremdfickerei!?“
Ich war in absoluter Rage, hatte sicher einen hochroten Kopf und der Speichel sprühte ihr ins Gesicht bei meiner Schreierei. Ginas Gesichtsausdruck wirkte panisch und doch stand sie bewegungslos da, der Dinge harrend, die da kommen würden.
„Du bist anscheinend der Meinung, ich kann dich nicht mehr befriedigen! Das werden wir jetzt sehen. Ausziehen, aber plötzlich!“, forderte ich bestimmt.
Gina rührte sich nicht und ich fuhr sie noch energischer an:
„Wird’s bald!“
Ängstlich zitternd entledigte sie sich ihrer Kleidung. Als sie fertig war, deutete ich auf die Seitenlehne der Couch und verlangte:
„Da drüber beugen und Arsch rausstrecken!“
Zögerlich drehte sie sich um, als ich aber tief Luft holte, um sie erneut anzuschreien, erfüllte Gina die Forderung.
Zwischenzeitlich entledigte ich mich der Hose und Unterhose.
„Beine ein bisschen auseinander“, plärrte ich, nicht mehr ganz so laut.

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